Wie kann man selbst feststellen, ob die Leber in Ordnung ist?
"Müdigkeit ist der Schmerz der Leber", erklärt Dr. med. Vinzenz Mansmann, Chefarzt der NaturaMed Kliniken und Experte für Lebererkrankungen. "Leberkranke sind meist müde und kraftlos - besonders nach dem Mittagessen. Sie leiden unter mangelnder Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen, denn die Leber ist ein Energiespeicher. Gemäß der 2000 Jahre alten Akupunkturlehre ist die Hauptarbeitszeit der Leber in der Nacht von 1 bis 3 Uhr, und ab einem bestimmten Grad der Leberschädigung hat man genau in dieser Zeit Durchschlafstörungen. Es kann auch einmal 4 Uhr werden, wenn das Organ die Sommerzeitumstellung nicht mitgemacht hat."
Erste Anzeichen der Lebererkrankung
Leberbeschwerden äußern sich durch Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung oder Durchfall - manchmal im Wechsel durch Fett- und Alkoholunverträglichkeit. Eine gesunde Leber verträgt meist einen Liter Bier oder einen halben Liter Wein ohne große Probleme. Wer sich also schon nach deutlich weniger Alkohol schlecht fühlt, muss bereits an eine Leberstörung denken.
Da die Leber für den Hormonabbau zuständig ist, treten auch oft unerkannte Lebererkrankungen auf, wie verminderte Libido bzw. Potenzstörungen, Brustansatz bei Männern und vor allem Migräne. Zum diesem Thema meint Dr. Mansmann: "Nach meiner langjährigen Berufserfahrung sind 80 Prozent der Migräne-Erkrankungen eine versteckte Leberkrankheit und können auch mit einer Kombination aus Lebertherapie und Homöopathie wieder ausgeheilt werden."
Die stressbedingten Lebererkrankungen wie Erschöpfungszustände bis zum Burnout, Migräne, Bauchbeschwerden aller Art und leberbedingte Depressionen nehmen besonders in der heutigen hektischen Zeit sehr stark zu. Sie werden aber - seiner Meinung nach - leider von den meisten Ärzten nicht als leberbedingt erkannt, und es erfolgt somit auch keine spezifische Behandlung. Die üblichen drei Leberwerte des Hausarztes decken diese Leberschäden meist nicht auf. In der NaturaMed Vitalclinic Bad Waldsee, spezialisiert auf Burnout und Stoffwechselerkrankungen, werden dafür 52 Spezialwerte in ein Labor nach Brüssel geschickt mithilfe man solche versteckten Krankheitsursachen erkennen kann.
Was der Leber schadet
Leidet man schon an einer Lebererkrankung, ist Schweinefleisch (auch Leberkäse, Würstchen u. ä.) besonders schädlich und sollte generell weggelassen werden. Es erzeugt Gicht in den Gelenken, erhöht das Cholesterin und macht langfristig hohen Blutdruck und ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.
Jeder kann selbst etwas für eine gesunde Leber tun
Dr. Mansmann empfiehlt: "Achten Sie auf sich und Ihre Leber. Vermeiden Sie zu viel Alkohol, vor allem viel zu viel Stress, runtergeschluckten Ärger und andere "Gifte", wie z. B. Umweltgifte, chemische Medikamente, Schwermetalle in Zähnen oder Kosmetik. Eine Überernährung mit zu viel Fett und Fleisch sowie zu wenig Flüssigkeit am Tag bei gleichzeitigem Bewegungsmangel ist für die Leber ebenso schädlich."
Da der Körper über die Leber, den Darm, die Nieren und vor allem das Schwitzen entgiftet, lautet sein persönlicher Tipp: "Gehen Sie einmal die Woche in die Sauna, bei Frauen mit trockener Haut ist ein Dampfbad besser."
Weitere Infos zum Thema und Hintergründe finden Sie unter: www.naturamed.de