Auch ein zweiter HSE-Azubi des Jahrgangs 2006/07 hat ein hervorragendes Ergebnis erzielt: Jörg Spangenberg erreichte 97 Punkte im praktischen und 95 Punkte im theoretischen Teil seiner Prüfung und darf sich damit ebenfalls über die Note Eins freuen. Die HSE stellte bei den Anlagenmechanikern (SHK) in den vergangenen sieben Jahren sechs Mal den Bundessieger des Bundesverbandes für Heizung-, Klima- und Sanitärtechnik. "Das spricht für die Qualität unserer Ausbildung", sagt HSE-Ausbildungsleiter Werner Schanz. In Pfungstadt bei Darmstadt betreibt die HSE ein eigenes Ausbildungszentrum mit modern ausgestatteten Werkstätten. In den dreieinhalb Jahren ihrer Ausbildung erhalten die Auszubildenden dort sowie bei der Arbeit auf Montagebaustellen in der Region die erforderlichen theoretischen und praktischen Grundlagen.
Thomas Fischer war mit der Ausbildung bei der HSE rundum zufrieden: "Ich wüsste nicht, was man besser machen könnte – die Ausbildung war gut und die Ausbilder sehr nett." Zurzeit bereitet sich der Anlagenmechaniker (SHK) auf der Fachoberschule in Dieburg auf sein Fachabitur vor. Danach möchte er wieder bei der HSE einsteigen – als Berufsakademie-Student der Fachrichtung Versorgungs- und Umwelttechnik.
Die HSE und ihre Tochterunternehmen bilden zurzeit insgesamt fast 150 junge Menschen in zehn verschiedenen Berufen aus. "Wir bilden schon seit Jahren über den eigenen Bedarf hinaus aus, um Jugendlichen Perspektiven zu eröffnen und für die HSE qualifizierte Fachleute zu haben", sagt HSE-Konzernsprecher Jürgen Hein-Benz. Der Schwerpunkt liegt im technischen Bereich: Neben dem Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik wird auch zum Elektroniker/-in für Betriebstechnik und zur Fachkraft für Abwassertechnik und zum KFZ-Mechatroniker/-in ausgebildet. Zudem können junge Leute den Beruf des Industriekaufmanns/-frau und bei der HSE-Tochter ENTEGA Service Fachinformatiker/-in mit der Fachrichtung Systemintegration lernen.
Neben den klassischen Ausbildungsberufen bietet die HSE auch ein Studium an so genannten Berufsakademien (BA) an. Das ist eine Kombination von betrieblicher Ausbildung und praxisorientiertem Studium, das mit dem international anerkannten Titel Bachelor abschließt. Möglich sind die Studiengänge: Bachelor of Arts - Mittelständische Wirtschaft, Bachelor of Engineering - Elektro- und Automatisierungstechnik, Bachelor of Engineering - Versorgungs- und Umwelttechnik sowie Bachelor of Science -Bauwirtschaft. Voraussetzung für das BA-Studium ist mindestens die Fachhochschulreife.