Wir rufen die Öffentlichkeit auf, nicht nur mit Lichtzeichen, sondern auch in einer direkten Mail an die Bundeskanzlerin mehr Mut beim Klimaschutz zu fordern. Das im Kabinett verabschiedete Programm nämlich reicht noch lange nicht, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Vor den Interessen der Industrie ist die Bundesregierung immer wieder eingeknickt. Sei es bei CO2-Grenzwerten für Neuwagen, bei der Zuteilung von Emissionsrechten für dreckige Kohlekraftwerke oder bei der Forderung der EU, den Energiekonzernen die Stromnetze zu nehmen. Auf www.licht-an.info steht ein Mustertext für die Protestmail bereit.
Und wenn am Samstag in Deutschland für 5 Minuten das Licht ausgeschaltet wird, wenn es am Brandenburger Tor, im Kölner Dom oder auf Schloss Neuschwanstein dunkel ist, sollte gleichzeitig bei jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer ein Licht aufgehen. Denn die Botschaft ist einfach: 5 Minuten Licht aus fürs Klima mag vielleicht Symbolcharakter haben. Doch wir können und müssen mehr tun und die Aktion langfristig zu einer wirksamen Klimaschutz-Aktion machen. Der Weg heißt: Licht an, aber richtig! Das einfachste ist, während der fünfminütigen Dunkelheit so viele herkömmliche Glühbirnen wie möglich durch Energiesparlampen zu ersetzen. Und ganz wichtig: Umschalten auf Ökostrom, wenn Sie das Licht wieder einschalten! Wie beides geht, sagen wir Ihnen auf www.licht-an.info.
Am 8. Dezember ist internationaler Klimaaktionstag. Die Umweltbewegung ruft weltweit zu Protesten auf, um Regierungen und Wirtschaftsunternehmen zum Umdenken zu bringen, aber auch, um den Menschen auf der Erde klarzumachen, dass es politischen Druck und eigenes konsequentes Handeln braucht, damit sich wirklich was bewegt.
Wir wollen die Menschen motivieren, deutlich mehr zu tun, als das Licht für 5 Minuten fürs Weltklima auszuschalten!