Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 12881

Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Hamburg e.V. Klaus-Groth-Straße 21 20535 Hamburg-Borgfelde, Deutschland http://www.hamburg.nabu.de
Ansprechpartner:in Bernd Quellmalz +49 40 69708912
Logo der Firma Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Hamburg e.V.
Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Hamburg e.V.

Kohle-Ole im Klimaschutz-Wunderland

Klimaschutzkonzept widerspricht derzeitiger Politik

(lifePR) (Hamburg, )
Der NABU Hamburg kritisiert das heute vorgestellte Klimaschutzkonzept des CDU-Senats als unzureichend. „Der Aktionsplan des Bürgermeisters ist Augenwischerei, wenn gleichzeitig mehr Energie aus Kohle und Atomkraft gewonnen werden soll“, so Rolf Bonkwald, Vorsitzender des NABU Hamburg. So solle offensichtlich der Bau des umstrittenen Steinkohlekraftwerk Moorburg gerechtfertigt werden.

Steinkohlekraftwerke zählen zu den größten C02-Verursachern. Erst kürzlich wurde öffentlich, dass es für die Fernwärme aus dem zweiten Block des geplanten Kraftwerks in Hamburg keine Abnehmer gibt. Bonkwald: „Hier widersprechen sich Klimaschutzkonzept und Senatspolitik. Einerseits soll die Fernwärmenutzung gesteigert werden, andererseits werden beim Kraftwerk Moorburg jährlich 15,8 Milliarden KWh Energie ungenutzt in die Elbe gepumpt.“ Diese Energiemenge reicht aus, um 700.000 Haushalte ein Jahr lang mit Wärme für Heizung und Warmwasser zu versorgen. „Das geplante Kohlekraftwerk wird nicht gebraucht und schadet der Umwelt massiv.“ Auch die vom Senat vorgesehene Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke lehnt der NABU ab. Ein Festhalten an der Atomkraft sei nicht nur unverantwortlich, sondern blockiere auch die Weiterentwicklung der Regenativen Energien.

Zudem fordert der NABU, auch den Naturschutz in das Konzept aufzunehmen. Dazu gehört auch eine konkrete Zielvorgabe, wie stark der Flächenverbrauch reduziert werden soll. „Naturschutz ist auch Klimaschutz“, so der NABU-Vorsitzende. Intakte und gut vernetzte Ökosysteme würden erhebliche Mengen an CO2 binden. Weiterhin stellten sie wichtige Refugien für bedrohte Arten dar, die durch den Klimawandel zunehmend gefährdet seien. Bonkwald: „Ohne klar definierte Umsetzungsschritte mit festen Zielen ist das Klimaschutzkonzept nicht mehr als eine PR-Maßnahme zum vorgezogenen Wahlkampfauftakt.“
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.