1. Sorgfältige Bauträger-Wahl: Nicht nach dem Motto "so schnell und billig wie möglich" entscheiden, sondern mehrere Angebote einholen, Referenzobjekte besichtigen, mit anderen Bauherren über ihre Erfahrungen mit bestimmten Bauträgern sprechen.
2. Unabhängige Baubegleitung: Ist kein Architekt für die Bauaufsicht verantwortlich, unbedingt einen unabhängigen Sachverständigen hinzuziehen, der jeden Schritt des Baufortgangs überwacht. Adressen gibt's bei der IHK, der Handwerkskammer und diversen Bauherren-Verbänden. Kosten: ca. 1,5 Prozent der Bausumme - Baumängel werden oft deutlich teurer.
3. Detaillierter Bauvertrag: Je umfassender und präziser der Bauvertrag die einzelnen Bauleistungen, Materialien etc. verbindlich regelt, desto besser.
4. Laufende Foto-Dokumentation: Werden alle Phasen des Baus fotografisch dokumentiert, können die Fotos im Schadensfall Gutachtern bei der Beurteilung und Handwerkern bei der Beseitigung helfen - und vor Gericht wertvolle Beweise sein.
5. Sorgfältige Abnahme: Bei der Abnahme der Bauleistungen muss jeder entdeckte Mangel im Protokoll festgehalten werden - sonst droht der Verlust von Gewährleistungsrechten. Tipp: Unbedingt Unterstützung von einem Sachverständigen holen und schon vorher gemeinsam das Haus besichtigen!