Das Mega-Projekt faszinierte schon vor mehr als tausend Jahren Kaiser und Könige: Karl der Große war es, der im Jahre 793 an der Schwäbischen Rezat die ersten Gräben für eine Kanalverbindung zwischen Rhein und Donau schaufeln ließ - und damit die Wasserscheide überwand, die in Kontinentaleuropa Flüsse entweder in Nord- und Ostsee oder ins Schwarze Meer fließen lässt. Bis zur Vollendung des Jahrtausendprojekts einer modernen, leistungsfähigen europäischen Wasserautobahn zwischen den Weltmeeren sollte dann allerdings noch viel Wasser den Rhein und die Donau hinunter fließen. Erst 1173 Jahre später, 1966 und vor rund 40 Jahren, kam der entscheidende Durchbruch: Die damalige Bundesregierung und der Freistaat Bayern besiegelten im Duisburger Vertrag den Bau einer schiffbaren Verbindung zwischen dem Main bei Bamberg und der bayerischen Donau. Weitere 25 Jahre später war der Rhein-Main-Donau-Kanal fertiggestellt.
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