Gut möglich, dass künftig in Japan nach dem bayerischen Reinheitsgebot gebraut wird. Zwar liegen exakt 9.169 Kilometer Luftlinie und gut zwölf Flugstunden zwischen der japanischen Millionenmetropole Osaka und dem niederbayerische 1.500-Seelen-Ort Großköllnbach im Landkreis Dingolfing-Landau. Doch seit kurzem verbindet die Vorliebe beider Nationen für den goldgelben Gerstensaft die beiden Welten auf ungewöhnliche Weise: Kenta Yoshimoto ist aus der japanischen Großstadt nach Niederbayern gezogen, um dort seinem Lebenstraum einer eigenen Brauerei in seiner Heimat näher zu kommen. Der 33-Jährige will in Osaka Bier brauen, das sich streng nach dem traditionellen, 500 Jahre alten bayerischen Biergesetz richtet. Seit September lernt der junge Mann aus dem Reich der aufgehenden Sonne in der 1920 gegründeten Privatbrauerei Heinrich Egerer tief in Niederbayern den Beruf des Brauers und Mälzers.
Die komplette Reportage mit Foto in Druckqualität zum kostenlosen Download und zur honorarfreien redaktionellen Verwendung finden Sie im Internet unter www.obx-news.de