Kühl und naturtrüb schäumt der „Zoigl“ im Glaskrug. Für Bierliebhaber ist die mittelalterliche Spezialität aus der nördlichen Oberpfalz eine neue Offenbarung: Immer mehr Einheimische und Touristen entdecken die gemütliche Wirtsstube im Wohnzimmer – ein Brauch, der um die Jahrhundertwende beinah ausgestorben war, in den letzten Jahren aber zum Renner bei den Urlaubsgästen und zum Renommee der ganzen Region zwischen Cham und Bayreuth, Neumarkt und Mitterteich geworden ist. Kenner der „Zoiglszene“ schätzen, dass heute mindestens doppelt so viele Hektoliter des natürtrüben Gerstensafts gebraut werden als noch vor fünf Jahren. Bei genauen Zahlen aber halten sich die Hobby-Braumeister bedeckt – schließlich, so vermuten sie, liest das Finanzamt mit.
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