Besonders ältere Menschen leiden sehr häufig an nachlassendem Sehvermögen. So sind allein knapp fünf Millionen Deutsche von der altersabhängigen Makuladegeneration betroffen. Und nahezu alle Diabetiker sind irgendwann einmal mit der Diagnose Diabetische Retinopathie konfrontiert. Solche Netzhauterkrankungen sind eine der häufigsten Ursachen für schwere Sehbeeinträchtigungen bis hin zur Erblindung. Eine spezielle Aufnahme der Netzhaut, die sogenannte Optische Kohärenztomographie (OCT), gilt dabei als Standard-Diagnoseverfahren. Bei der Wahl der Therapie — zum Beispiel eine Injektion in das Auge — spielen diese Bilder für den Arzt eine Schlüsselrolle. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Regensburg haben in einer Studie jetzt gezeigt, dass auch ein Computerprogramm dazu in der Lage ist, OCT-Bilder auszuwerten und die entsprechende Behandlungsentscheidung zu treffen — ein Meilenstein hin auf dem Weg zur digitalen Zukunft der Augenheilkunde.
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