Für Unternehmen sind Auszubildende heute oft wertvoller als je zuvor: Denn in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels können längst nicht mehr alle Stellen besetzt werden. Allein in diesem Jahr fanden Betriebe nach Angaben der Agentur für Arbeit für rund 50.000 Ausbildungsplätze keine Bewerber. Zunehmend Sorgen bereitet Unternehmern gerade auch daher die hohe Abbrecherquote bei den Ausbildungsverhältnissen: Jeder vierte Ausbildungsvertrag wird nach Statistiken der Kammern wieder gelöst — die meisten davon im ersten Lehrjahr. Eine Hauptursache: Jeder zweite Abbrecher nannte bei einer Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung „Probleme mit den Ausbildern und Kollegen“. „Weil der Bewerbermarkt leergefegt ist, müssen sich immer mehr Unternehmen die Frage stellen, wie sie das Verhältnis zwischen Ausbildern und Azubis verbessern und Auszubildende halten können“, sagt Knut Wuhler. Gemeinsam mit seinem Team aus erfahrenen Pädagogen hat er an den Eckert Schulen in Augsburg ein Pilotprojekt entwickelt. Es könnte künftig bundesweit Schule machen.
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