Rund 250.000 Studenten aus den Ländern der Europäischen Union nutzen jedes Jahr die Chance, mit finanziellem Rückenwind Europas im Rahmen des Erasmus-Programms ein oder mehrere Semester im Ausland zu verbringen. In der groß angelegten Umfrage „Best Erasmus City 2016“ bewerten die Studenten jetzt ihre internationalen Erfahrungen. Bestnoten erhielt Regensburg, das auch als „nördlichste Stadt Italiens“ gilt, besonders im Bereich der Lebensqualität mit 44 von möglichen 50 Punkten. In dieser Kategorie ließ die 2.000-jährige Stadt an der Donau sogar die drei Siegerstädte in der Gesamtwertung, Madrid (35), Oulu (40) und Lissabon (34) hinter sich.
Dafür gibt es gute Gründe: Mit der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Steinernen Brücke, dem Regensburger Dom im gotischen Stil und einer mediterran anmutenden Altstadt mit ihren kleinen verwinkelten Gässchen bietet Regensburg ein historisches Ambiente wie kaum eine andere deutsche Stadt. Das gastronomische Angebot in der Stadt, die seit 2006 zum Unesco-Welterbe gehört, ist riesig: Die 25.000 Studenten an der Universität und der Technischen Hochschule haben nach Vorlesungsschluss die Qual der Wahl: Regensburg verfügt nach Meinung von Experten über die „höchste Kneipendichte Deutschlands“.
Neben der Lebensqualität bewerteten die Teilnehmer der europaweiten Umfrage das Nachtleben, die Qualität der Uni, die Outdoor-Aktivitäten, Shopping und Essen sowie die Kultur. Auch hier konnte Regensburg punkten. Neben dem Sieger-Trio und der ostbayerischen Metropole schafften es Vilnius (Litauen), Sevilla und Barcelona (Spanien), Porto (Portugal), Budapest (Ungarn) und Prag (Tschechien) in die Top 10. Die weiteren in der Umfrage bewerteten deutschen Städte landeten weit abgeschlagen auf hinteren Plätzen, München beispielsweise auf Rang 49 und Berlin auf Platz 62.
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