Glas - ein Werkstoff, auf den die Menschen seit Jahrhunderten bauen: im Alltag und als Basis für große Kunst und für kreative Meisterleistungen. In Ostbayern ist das Glas heute auch der „Baustoff“ einer beispiellosen Urlaubs-Erlebniswelt: der 250 Kilometer langen Glasstraße. Sie gilt heute nicht nur als eine der schönsten Ferienstraßen in der Bundesrepublik, sondern entwickelt sich zunehmend auch zu Deutschlands größter „Open-Air-Galerie“, bei dem sich der zerbrechliche Werkstoff auf einzigartige Weise erleben lässt. In der Stadt Regen wurde der Gläserne Wald aus transparenten Bäumen zu einem Wahrzeichen. In Viechtach ist die Gläserne Scheune Besuchermagnet ebenso wie die größte Kristallglas-Pyramide der Welt in Zwiesel oder die Gläserne Arche am Lusen und die Gläsernen Gärten in Frauenau. Zahlreiche Glashütten entlang dieser Straße haben ihre Werkstätten für Besucher geöffnet und bieten Gästen teils auch die Möglichkeit, in den gläsernen Erlebniswelten selber Glas zu blasen.
Die Glasstraße führt von Neustadt an der Waldnaab quer durch den Oberpfälzer Wald und den Bayerischen Wald bis nach Passau. Im Jahr 2017 jährt sich ihre Eröffnung durch den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl zum 20. Mal. Entlang der Route reiht sich eine gläserne Attraktion an die andere: Hüttenführungen, Glasmacherkurse, Erlebnis-Angebote, Museen und vor allem auch Werksverkäufe ziehen Besucher an. Inzwischen als Touristenattraktionen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt sind die Angebote, die unter freiem Himmel einzigartige Naturerlebnisse auf dem „Grünen Dach Europas“ mit der großen Kulturtradition rund um das Glas verbinden — auch weil die Orte entlang der Ferienstraße immer neue spektakuläre gläserne Attraktionen Wirklichkeit werden lassen.
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