Biobanken gelten als ein wichtiger Schlüssel auf der Suche nach den medizinischen Therapien von morgen: Dort lagern, meist bei extrem niedriger Temperatur von weniger als minus hundert Grad, menschliche Bioproben: Blut, Serum, Plasma, aber auch Urin, Gewebe und Zelllinien. In Kombination mit den ebenfalls gespeicherten Daten von Patienten und Versuchsteilnehmern gelten sie als wichtige Zukunftsressource bei der Erforschung von Krankheiten wie Krebs, Multipler Sklerose oder Alzheimer. Der Mehrwert solcher „Datenbanken“, die jeweils bis zu mehrere Millionen Proben umfassen können, liegt nach der Überzeugung von Medizinern in der Vernetzung. Denn größere Datenbestände lassen bessere Rückschlüsse zu. Ein neues bayerisch-tschechisches Kooperationsprojekt soll künftig dazu beitragen, dem grenzüberschreitenden Austausch auf diesem Forschungssektor Rückenwind zu geben. Das Projekt „Brother“ vernetzt die Biobanken der Universitäten Regensburg und der Technischen Universität München mit den Beständen der Hochschulen in Pilsen und Brünn und gilt als Meilenstein für die grenzüberschreitende Grundlagenforschung.
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