Bayerische und böhmische Handwerksbetriebe teilen vielfach dasselbe Schicksal. Es wird immer schwieriger, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Was die Situation in Tschechien zusätzlich erschwert: Die duale Ausbildung, die auch international hoch anerkannt ist, gibt es dort so nicht. Dort findet die Qualifikation des Nachwuchses weitgehend in den Berufsschulen statt. Es fehlt an Praxis- und Arbeitsmarktnähe. Das beklagen nicht nur deutsche Unternehmen mit Niederlassungen in Tschechien, sondern auch tschechische Betriebe. Zu diesem Ergebnis kamen kürzlich - nicht zum ersten Mal - die Marienbader Gespräche, die die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz organisiert. Fazit: Grenzüberschreitende Projekte mit hohem Praxisbezug können dort nach Meinung der Betriebe im Grenzraum ein wichtiger Schlüssel sein. Wie das konkret aussehen kann, zeigt ein Modellprojekt für den böhmischen Maurer-Nachwuchs, der gemeinsam mit seinen deutschen Kollegen an der grenzenloses Zukunft "baut".
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