Ein Fünftel aller Lehrstellen im bayerischen Handwerk bleibt heute unbesetzt — und das, obwohl Handwerker oft bessere Berufschancen als viele Akademiker haben. In den nächsten Jahren wird sich der Nachwuchsmangel nach allen vorliegenden Prognosen weiter verschärfen. Mit einer Initiative zur frühen beruflichen Orientierung in den Schulen kämpft Ostbayerns Handwerk seit einigen Jahren als Vorreiter gegen den Nachwuchsmangel. Neun Jahre nach dem Start ist die Bilanz positiv: Rund 30.000 Schüler haben das Angebot bereits genutzt. „Uns als Kammer ist es wichtig, dass Schüler und Eltern alle beruflichen Möglichkeiten kennen“, sagt Hans Schmidt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Erst dann sei es möglich, sich nach persönlichen Eignungen und Neigungen für einen Berufsweg zu entscheiden. Was die Kammer freut: nun bietet erstmals auch ein niederbayerisches Gymnasium die Berufsorientierung an.
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