Gemeinsam mit einem ehemaligen Domspatz lauschen, wenn der älteste Knabenchor der Welt sich auf seine Auftritte rund um den Globus vorbereitet, oder mit einer Grafikerin die Zeichen der Steinmetze an den prachtvollen Mittelalterfassaden in der Regensburger Altstadt entschlüsseln: Besucher sollen die 2.000-jährige Stadt an der Donau künftig auf ganz besondere Weise kennenlernen und mit den Augen von Einheimischen betrachten können. Als Vorreiter unter Deutschlands Städten setzt Regensburg auf eine Entwicklung, die Forscher als großen Zukunftstrend des Reisens beschreiben: Der Kontakt zu den Menschen wird zunehmend bedeutender. Es zählt das Gefühl, in die Welt der Menschen vor Ort einzutauschen. Bei „Regensburger trifft Gast“ wird das jetzt Wirklichkeit.
Experten beobachten seit Jahren, wohin die Reise im Tourismus geht: „Authentizität wird immer wichtiger", erklärt beispielsweise Professor Ulrich Reinhardt von der Stiftung Zukunftsfragen in Hamburg. Es zähle nicht mehr nur, irgendwo gewesen zu sein, sondern es komme auf das unverwechselbare Erlebnis vor Ort an. „Viele Gäste haben den Wunsch, etwas Individuelles zu erleben, was man so nicht kaufen kann“, unterstreicht Sabine Thiele, Geschäftsführerin der Regensburg Tourismus GmbH. „Niemand möchte heute als Massentourist gelten“, sagt sie. „Der Urlauber will nach Hause kommen und darüber erzählen, wie er bei einer Familie in der besterhaltenen mittelalterlichen Stadt Deutschlands in der Küche gemeinsam gekocht, einen Fotospaziergang durch die Altstadt unternommen oder einen Blick in einen bayerischen Garten geworfen hat“, weiß die Expertin.
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