Dr. Olaf Bausemer ist einer der wenigen unabhängigen Tumor-Therapieberater, die es heute in Deutschland gibt. Er sieht sich als Moderator zwischen Schulmedizin und naturheilkundlichen Methoden in der Krebstherapie — mit maximalem Fokus auf die Lebensqualität des Patienten. „Wir übernehmen das Coaching und zeigen dem Patienten und seinen Angehörigen Lösungswege. Wir unterstützen sie bei den zu treffenden Entscheidungen – und in allen auf sie zukommenden Phasen der Erkrankung“, sagt Bausemer. Die Wünsche, Bedürfnisse, Wertvorstellungen des Patienten seien wichtige Faktoren für die Therapieentscheidung, um so das Leben im Sinne des Patienten lebenswerter zu machen“, so der Tumorexperte.
„Tumorboards“ zum Wohle der Patienten
Das Problem der klassischen, rein medizinischen Tumortherapie aus seiner Sicht: „Die wenigsten Onkologen denken – trotz erwiesenermaßen oft begrenzten Heilungschancen – nicht über den Tellerrand der Schulmedizin hinaus.“ Olaf Bausemer weiß um den Nutzen der klassischen Behandlung bei einzelnen Krebsarten. Er arbeitet eng mit der Universitätsklinik Mannheim und auch mit anderen Kliniken zusammen. In „Tumorboards“ wird dort regelmäßig die Situation des Patienten, verbunden mit der Therapieempfehlung der behandelnden Ärzte, erörtert. Mediziner und Kliniken empfehlen ihren Patienten in geeigneten Fällen die Beratung durch den Tumor-Therapieberater. Umgekehrt schickt Dr. Bausemer Patienten auch oft in klassische Therapiezentren. Im Brustzentrum Weinheim etwa wurde eigens für Brustkrebspatientinnen eine komplementäronkologische Sprechstunde eingerichtet. Dort beraten dann der behandelnde Arzt und Olaf Bausemer gemeinsam die Patienten.
„Königsweg“ zwischen alternativen Heilmethoden und Schulmedizin
„Unser Ziel ist nicht die alternative, sondern die komplementäre Behandlung. Wir versuchen aus beiden medizinischen Lagern das Beste zusammenzuführen – von Chirurgie, Bestrahlung über Hyperthermie bis zur Immunstimulation“, sagt Bausemer. Wo immer sinnvoll, schöpft er bei seiner Beratung aber auch aus den Möglichkeiten der naturheilkundlichen Medizin: Etwa bei Lungen-, Leber-, Prostata-Karzinomen oder bei Gehirntumoren. „Leukämie und Tumorerkrankungen im Lymphsystem sind dagegen eher keine Domäne der naturheilkundlichen Therapie“, sagt er. „Dabei ist mir aber immer wichtig, dass die Wirkung der einzelnen Therapien tatsächlich mit Studien belegt ist.“
80 Prozent der Patienten wünschen ergänzende Therapie
Seit 25 Jahren berät Dr. Bausemer mittlerweile Tumorpatienten. Gerade in der letzten Zeit zeichne sich auch ein grundlegender Wandel beim Umgang der Patienten mit ihrer Krankheit ab. „Tumorpatienten sind heute auch dank Internet viel informierter als früher. 80 Prozent wünschen sich eine ergänzende Therapie“, erzählt er aus seinem Praxisalltag. Was Dr. Bausemer besonders positiv findet: „Nur noch sehr wenige Ärzte lehnen heute Naturheilverfahren bei der Tumorbehandlung rigoros ab.“
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