Familienunternehmen gelten als Rückgrat des deutschen Arbeitsmarkts: Sie erwirtschaften fast 60 Prozent der Wertschöpfung in der Bundesrepublik. Mehr als jeder zweite Arbeitsplatz hängt von ihnen ab. Immer mehr von den über Jahrzehnte von den Inhabern geführten Betriebe stehen derzeit oder demnächst allerdings vor einer großen, bisher nicht gelösten Herausforderung: der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Der klassische Übergang von den Eltern auf Sohn oder Tochter wird zunehmend zur Ausnahme, weil die Kinder eigene Wege gehen. Und externe Interessenten sind selten. Wirtschaftsverbände und Kammern schlagen Alarm: Alleine bis zum Jahr 2020 braucht Deutschland 180.000 neue Firmenchefs, hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks ausgerechnet. „Wir müssen dieses Thema viel stärker in den Fokus rücken“, sagt Andreas Keller, Bereichsleiter bei der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Regensburg. Dort hat er gemeinsam mit Experten eine Strategie entwickelt, die die Nachfolgersuche im Handwerk beflügeln soll.
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