„Ganz gleich in welchem Alter, ob berufstätig oder bereits im Ruhestand, SOG bringt bei orthopädischen Operationen einen Sicherheitsgewinn, wenn der Organismus des Patienten durch internistische Vorerkrankungen geschwächt oder durch Medikamentenkonsum vorbelastet ist“, sagt Professor Dr. Grifka, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg in Bad Abbach. „Bei uns trifft das derzeit für nahezu ein Drittel aller Operationspatienten zu“, so der Klinikchef.
Bausteine für einen reibungslosen Heilungsprozess
Das Konzept für „SOG“ wurde am Asklepios Klinikum Bad Abbach unter Leitung von Dr. Annette Kurrle, Fachärztin für innere Medizin und Geriatrie, sowie Prof. Grifka entwickelt. Im Kern funktioniert es nach dem Bausteinprinzip. Von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten werden die einzelnen Komponenten der orthopädischen Behandlung eng mit geriatrischen Therapie-Elementen verzahnt und dabei internistisch-geriatrische Behandlungsbausteine nahtlos in die orthopädische Therapie eingefügt.
Die begleitende Therapie beginnt bereits im Vorfeld des Eingriffs und ist auch fester Teil der postoperativen Betreuung. Ob Herzschwäche, Bluthochdruck, und Diabetes mellitus, altersbedingte Gebrechlichkeit, Mangelernährung und Sturzneigung: den behandelnden Ärzten wird es damit möglich, ihre Therapie unter Berücksichtigung der Vorerkrankungen des Patienten zu optimieren.
Wie sich bei der praktischen Umsetzung der zweigleisigen Therapie im Klinikalltag bisher zeigt, lässt sich durch die operationsbegleitende „Spezielle Orthopädische Geriatrie“ das Risiko von Komplikationen deutlich senken. „SOG“ setzt damit auf dem Gebiet der Patientensicherheit neue Maßstäbe und überbrückt interdisziplinär die Grenzen klassischer medizinischer Fachbereiche.
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