Rund 5.000 Lehrstellen bleiben in diesem Jahr im Bayerischen Handwerk nach Angaben der Kammern unbesetzt. Und in Zeiten boomender Konjunktur einerseits und sinkender Absolventenzahlen in Bayerns Schulen andererseits gehen Experten davon aus, dass künftig noch mehr Betriebe keine Lehrlinge finden werden. Eine ostbayerische Traditionsfirma geht seit einigen Jahren neue Wege bei der Nachwuchssuche: Ein Bauunternehmen aus der Grenzregion zu Tschechien akquiriert seit drei Jahren Azubis in Böhmen — und zieht ein positives Fazit: „Wenn die Jugendlichen die Ausbildung geschafft haben und sie danach bei uns bleiben, ist das für uns ein großer Gewinn“, sagt Michaela Dettmann, die Geschäftsführerin der Anton Steiniger GmbH aus Neunburg vorm Wald (Landkreis Schwandorf). Sie und auch die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz sind überzeugt: Das Modell könnte Schule machen und helfen, den Lehrlingsmangel im Freistaat zu entschärfen.
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