Für den Erfolg brauchen die Initiatoren 2000 Männer und Burschen, Mädchen und Frauen in Tracht oder Dirndl, die an diesem Donnerstag zwischen 18.00 und 20.00 Uhr ein eigens vorzeitig geöffnetes Bierzelt füllen sollen. Bereits 2012 hatte Straubing den Rekord damals mit 1176 Trachtenträgern geholt. Speyer überbot 2013 den Straubinger Rekord mit 1973 Teilnehmern. "Jetzt wollen wir den Rekord wieder nach Niederbayern holen", sagte Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr. An diesem Wochenende haben die Straubinger damit begonnen, in ganz Ostbayern die Werbetrommel für möglichst hohe Beteiligung zu rühren. Die ersten 2000 Teilnehmer sollen neben der Ehre als "Weltrekord-Mitinhaber" auch jeweils eine Biermarke erhalten.
Eingelassen ins Rekordzelt wird allerdings nur, wer die strengen Auflagen der Guinness-Buch-der-Rekorde Jury erfüllt (siehe Foto). Bei Frauen ist Dirndl, Bluse und Schürze für die Anerkennung obligatorisch. Bei Männern sind es Lederhose, Weste, Trachtenjacke und Trachtenstrümpfe, wobei für die anwesenden Schiedsrichter der Guinness-Weltrekordbibel offensichtlich Schuhe oder Hemd bei den Herren nicht ganz so wichtig zu sein scheinen.
Erfreuliche "Nebenwirkung" des Straubinger Weltrekordversuchs für die Fans des Gäubodenvolksfests: Durch ihn wird Bayerns zweitgrößtes Volksfest, das offiziell am Freitag, 8.8. um 17.30 Uhr mit dem Festumzug beginnt und bis 18.08. dauert, zumindest im kleinen Rahmen um einen Tag verlängert: Nach der Zählung der Teilnehmer am Rekordversuch ist das dafür eigens geöffnete Bierzelt am Donnerstag ab 20.00 Uhr für das breite Publikum und für eine erste Testmaß geöffnet.