Das NH Palacio de Tepa hat 84 Zimmer, einschließlich 13 Junior Suiten, zwei "Estado Puro" Junior Suiten, zwei Premium Suiten und einer luxuriösen Suite. Die Inneneinrichtung in leichten Grau- und Beigetönen stammt von dem Architektur- und Design-Studio von Ramón Esteves. Jeder Zimmertyp wurde anders ausgestattet und jedes Zimmer bietet einen tollen Blick über die Straßen und Plätze des Viertels. Während die Premium-Zimmern an den beiden Ecken im zweiten Stock über große Lounges verfügen, sind viele Zimmer - wie zum Beispiel die Junior Suiten - Duplex Suiten. Mit dem Mansardendach und der minimalistischen Ausstattung haben die Zimmer im fünften Stock des NH Palacio de Tepa eine ganz besonders einladende Atmosphäre.
Licht ist zweifelsohne das charakteristische Merkmal des Hotels in Madrid, bei dessen Renovierung besonders auf die Erhaltung des ursprünglichen Kuppelgewölbes des Gebäudes mit den typischen Balkonen geachtet wurde. Durch die großen Fenster und die großen Oberlichte im Dachgeschoss wird das gesamte Hotel in Tageslicht getaucht. Zwei weiß getünchte Innen-Patios, die entsprechend ihrer ursprünglichen Nutzung als "Corrala" (Innenhöfe) renoviert wurden, machen es möglich, dass auch die Hotelkorridore lichtdurchflutet sind.
Ein Haus mit Erinnerungen
Das NH Palacio de Tepa ist ein klassisches Herrenhaus, das 1808 für die Grafen von Montijo y Tepa erbaut wurde. Zu jener Zeit haben sich zahlreiche Adelige einen Wohnsitz in Madrid zugelegt (z.B. der Herzog von Liria, der Graf von Grimaldi oder der Marquis von Santa Cruz). Die Fassade des Gebäudes wurde mit Unterstützung von Juan de Villanueva errichtet, einem der bekanntesten Architekten der damaligen Zeit, der beispielsweise für das Prado Museum, die Königliche Akademie für Geschichte oder die Plaza Mayor verantwortlich zeichnete.
Das NH Palacio de Tepa ist ein Hotel voller Erinnerungen: Historiker glauben, dass Dichter und Dramatiker wie der französische Schriftsteller Prosper Mérimé (der die Vorlage zu "Carmen" schrieb) zu Gast im Palast der Montijo y Tepa waren, wenn sie Madrid besuchten, denn die damaligen Eigentümer waren passionierte Förderer von Kunst und Literatur.