In dem vorliegenden Buch berichtet die Autorin über ihre eigenen Erfahrungen mit Ärzten, der Krankenkasse, dem Medizinischen Dienst und auch dem Jobcenter. Sie hatte das Pech, dass man bei ihr die Krankheit zu spät richtig diagnostizierte. Durch die bis dahin immer unerträglicher werdenden Schmerzen und die dagegen verordneten Medikamente stellten sich nicht nur immer mehr körperliche, sondern bald auch psychische Probleme ein.
Aber nach einem psychischen Fall in ein schier bodenloses Loch nahm sie den Kampf gegen diese Krankheit auf. Sie wollte nicht irgendwann in einer Pflegeeinrichtung enden. Dabei musste sie schnell feststellen, dass sie nirgendwo von selber Hilfe bekam. Doch sie recherchierte trotz der großen Schmerzen so gut und so oft es eben ging im Internet. Dabei konnte sie immer nur gerade noch die linke Hand benutzen. Aber es lenkte auch zumindest teilweise von den Schmerzen ab.
Die erste Erkenntnis, zu der sie gelangte, war: Du musst dir selber helfen! Eine letzte war dann: Nach langen Jahren des Kämpfens und vielen Rückschlägen zeigt sich nun wieder „ein kleines Licht am Ende des Tunnels“. Das Kämpfen hat sich gelohnt!
Damit anderen Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation – nicht nur in Bezug auf CRPS – befinden, dieser lange und oftmals unnötige Weg erspart oder zumindest erleichtert wird, schrieb die Autorin dieses Buch – mit links – im wahrsten Sinne des Wortes.
Es ist aber ebenfalls ein hilfreicher und guter Ratgeber für den Lebenspartner und allen, die helfen wollen, wie Betreuer, die unterschiedlichsten Therapeuten, usw.