Laut geprüftem Jahresabschluss lagen die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr bei rund 80 Millionen Euro. Im Vergleich zu den 65,1 Millionen Euro für das Jahr 2005 ist das ein Zuwachs von 23 Prozent. Noch stärker gestiegen - um rund 30 Prozent - ist der Bilanzgewinn, der für das Jahr 2006 bei 3,58 Millionen Euro lag. Im Jahr zuvor waren es noch 2,76 Millionen Euro gewesen.
Mit diesen Kennzahlen war der BCA-Konzern erfolgreicher als die Versicherungs- und Investmentfondsbranche. Wie bereits in den Vorjahren lagen die Umsatzwachstumsraten des Fondsvermögens des BCA-Konzerns über denen der Publikumsfonds in Deutschland, wobei Geldmartktfonds und wertgesicherte Fonds an Bedeutung gewonnen haben. Auch im Versicherungsbereich überstiegen die Zuwachsraten der BCA den Branchendurchschnitt.
„Wie gut diese Zahlen wirklich sind, erkennt man insbesondere daran, dass wir im Jahr 2006 einige Großprojekte gestemmt haben, die das Ergebnis in nicht geringem Maß belasteten“, erklärt Günter Reibstein, Vorstandsvorsitzende der BCA. „Wir haben uns intern, vor allem in der Kundenbetreuung, aber auch im Vertrieb reorganisiert und unsere Vermögensverwaltung aufgebaut. Da waren große Räder zu drehen und trotz alledem ging es weiter bergauf mit der BCA.“
Der Investmentbestand der BCA Partner bei Kapitalanlagegesellschaften ist 2006 ebenfalls deutlich gewachsen. Er betrug zum Jahresende 5,48 Milliarden Euro und hatte Ende 2005 noch bei 4.85 Milliarden Euro gelegen. Auch der Versicherungsbereich entwickelte sich hervorragend, die Bestände legten insgesamt um 13 Prozent zu. Überdurchschnittlich stark entwickelt sich der Krankenversicherungsbereich, der mit einem Zuwachs von 25 Prozent glänzte.
Wegen der im ersten Halbjahr 2007 geringeren Umsätze im Fondsbereich werden die Erträge insgesamt leicht rückläufig sein. Der Gesamtaufwand der Gruppe wird sich voraussichtlich wegen der weiteren Umstrukturierungskosten und der Investitionen in die Datensicherheit und Datenintegration erhöhen.