"Mit der Auswahl standortangepasster Baumarten legen wir den Grundstein für artenreiche und zukunftsfähige Mischwälder", erklärt Peter Wollborn, zuständig für Waldbau in den Niedersächsischen Landesforsten, "insbesondere in Zeiten des Klimawandels muss die Baumartenwahl wohl übererlegt sein und mögliche Risiken abfedern."
Durch das Niedersächsische Waldbauprogramm LÖWE (Langfristige Ökologische Waldentwicklung) erfolgt die Walderneuerung in den Landesforsten normalerweise durch natürliche Verjüngung der Altbestände. Aber auf vielen Flächen sollen zukünftig andere Baumarten wachsen und vor allen Dingen der Laubholzanteil gesteigert werden, deshalb wird gepflanzt. So können die niedersächsischen Wälder vielfältiger, stabiler und damit ökologisch und ökonomisch attraktiver gestaltet werden. Daher werden jährlich auf einer Fläche von rund 2000 Hektar aktiv Bäume gepflanzt. Gleichzeitig spendet in sogenannten "Mastjahren" die Natur Samen im Überfluss. Aus dieser Naturverjüngung entstehen dann viele Millionen junger Waldbäumchen auf hunderten von Hektaren.
Weitere Informationen zu den Niedersächsischen Landesforsten finden Sie unter www.landesforsten.de .