Bislang wurden E&E-Pläne durch die Landesforsten lediglich in Abstimmung mit den amtlichen Naturschutzbehörden im Landeswald erstellt. Zukünftig werden die Landesforsten Umweltorganisationen und andere Verbände in die Planung einbinden. Insgesamt werden die Verfahren dadurch zwar aufwändiger, aber transparenter.
Gleichzeitig mußte der BUND einen weiteren Antrag zurückziehen, mit dem er eine Verbandsbeteiligung auch bei den internen Betriebsplänen der Landesforsten, der sogenannten Forsteinrichtung, in FFH - Gebieten verlangte.
"Das Gericht hat unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass das Forum für den Dialog mit den Naturschutzverbänden die öffentlich-rechtliche E+E-Planung und nicht die betriebliche Forsteinrichtung ist und sich in dieser Frage der Auffassung der Landesforsten angeschlossen, das begrüßen wir", so ein Sprecher der NLF. "Wir begrüßen aber auch eine Beteiligung Dritter an der Erstellung der Erhaltungs- und Entwicklungspläne, um unseren Dialog in die Gesellschaft hinein mit den Interessensvertretern wirtschaftlicher, sozialer und naturschutzfachlicher Organisationen zu intensivieren, erklärt Dr. Klaus Merker, Präsident der Landesforsten in einer ersten Stellungnahme.
Weitere Informationen zu den Niedersächsischen Landesforsten finden Sie unter: www.landesforsten.de .