Wie lange der Seeadler im Südharz noch seine Kreise zieht, bleibt abzuwarten. Deutschlands größter Greifvogel brütet bislang nicht im Harz. Die nächsten bekannten Brutvorkommen der Seeadler in den Niedersächsischen Landesforsten befinden sich nördlich des Mittelgebirges und an der Elbe. War der Seeadler-Bestand 1970 erloschen, lebten 2019 wieder 74 Brutpaare in den Wäldern der Landesforsten.
Lukas Gräfe und alle Harzer Forstleute hoffen nun, das seltene Tier noch möglichst lange in ihren Wäldern beobachten zu können.