Sein Kollege und Waldökologe Kai Conrad freute sich ebenfalls über den Rückbau, der auch dem nachtjagendem Uhu sehr entgegenkomme. Uhus könnten sich im Weidestacheldraht verfangen und verletzen. Stacheldraht könne auch Wildsäugetiere gefährden und sei bei Pferdehaltung schon lange untersagt, so Conrad.
Dort, wo Tiere eingezäunt gehalten werden oder Bachläufe vor Trittschäden geschützt werden sollen, setzen die Landesforsten auf einen Draht aus Knotengeflecht oder einen Elektrozaun. Knotengeflecht-Draht schützt junge Bäume im Wald vor Wildverbiss und gefährdet keine Greifvögel.