Die jagdlichen Verhältnisse in den Landeswäldern sind heute wesentlich anspruchsvoller. Vor allem der erfolgreiche Waldumbau zu mehr Mischwäldern mit flächendeckender Naturverjüngung fordert von den Schützen eine hohe Konzentration sowie eine sichere und schnelle Schießtechnik. Verbunden mit dem Anspruch der Landesforsten, die Bewegungsjagden tierschutzgerecht und erfolgreich durchzuführen, ist es notwendig, sich auf diese Herausforderungen durch Trainingsschießen auf dem Schießstand vorzubereiten.
„Der jetzt einforderte Schießnachweis bedeutet, dass jede Jägerin und jeder Jäger bei den Landesforsten mindestens einmal im Jahr auf dem Schießstand oder im Schießkino mit einem hochwildtauglichen Kaliber geübt haben muss. Hier lassen sich realitätsnah Jagdsituationen trainieren. Die Bedingungen entsprechen den Anforderungen der Landesjägerschaft Niedersachsen“, so Peter Wollborn, Abteilungsleiter Wald und Umwelt bei den Niedersächsischen Landesforsten.
Die Jagd ist im Landeswald für die Entwicklung gesunder Laub-Nadelmischwälder unerlässlich. Den größten Teil der jährlichen Jagdstrecke von rund 30 000 Stücken Wild leisten mit 75 % private Jägerinnen und Jäger die im Rahmen von Jagderlaubnisscheinen, Verpachtungen oder bei Bewegungsjagden in den Landesforsten jagen.
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