Auktionsplätze für 2272 Kubikmeter Holz liegen mitten im verschneiten Wald
Bei der diesjährigen 30. Buntlaub- und Eichenwertholz-Submission präsentieren die Niedersächsischen Landesforsten gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen auf drei Auktionsplätzen in Suterode, Vogelbeck und Liebenburg überwiegend Eichen und Eschen. Aber auch Berg- und Spitzahorne, Roteichen, Kirschen, Elsbeeren, Birken, Robinien und Hainbuchen sind dort ausgelegt. Bei einer Submission wird jeder Stamm einem Los zugeordnet, das die nötigen Angaben für die Holzverarbeitung enthält. Interessenten bekommen eine Liste der Lose und können sich mehrere Wochen lang das Holz vor Ort im Wald anschauen. „Dafür dient uns der Lagerplatz als Schaufenster“, erläutert Axel Pampe. Ohne die Angebote der Mitbieter zu kennen, schicken die Holzkäufer ihre schriftlichen Angebote an die Landesforsten. Dort in Braunschweig werden die Gebote am 17. Februar eröffnet und verglichen. „So wie bei den bekannten Auktionshäusern bekommt der Meistbietende den Zuschlag“, erklärt Pampe das Verfahren. Gespannt warten alle Waldbesitzer auf das Ergebnis der Laubholzversteigerung. Erst danach zeigt sich, welche der walzenförmigen Edelbäume in ein Sägewerk wandern oder zu hauchdünnem Furnier verarbeitet werden. Insgesamt 2272 Kubikmeter (Vorjahr 1131) Wertholz liegen auf den drei Plätzen zum Verkauf bereit. Ziel der Landesforsten sei es, nachhaltig hochwertiges Holz zu produzieren und gleichzeitig genügend alte Bäume aus ökologischen Gründen im Wald stehen zu lassen. So will es das langfristige, ökologische Waldprogramm, das für alle Forstleute im Landeswald seit dreißig Jahren gilt. Privat- und Genossenschaftswälder, die Stadtwälder Göttingen und Hann.Münden und die Niedersächsischen Landesforsten versorgen gemeinsam einen hoch spezialisierten Holzmarkt mit wertvollen Rohstoffen, selbst in Krisenzeiten wie in den letzten drei Jahren.