2007 wird nach Einschätzung des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages (NIHK) das beste Ausbildungsjahr seit der Wiedervereinigung. Die IHKs rechnen zum Jahresende mit über 30.000 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen bei den Unternehmen in Industrie, Handel und Dienstleistung. Darauf deute das aktuelle Plus von 7,2 Prozent hin. Schon jetzt gebe es deutliche Bewerberengpässe: Gut elf Prozent der Unternehmen konnten nach einer repräsentativen Befragung des NIHK unter 6.500 Unternehmen aus den IHK-Bezirken Emden, Lüneburg-Wolfsburg, Oldenburg, Osnabrück und Stade nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Fast 70 Prozent befürchten in den nächsten Jahren einen zunehmenden Fachkräftemangel. Der NIHK-Bildungsexperte Volker Linde unterstreicht: „Ab kommendem Jahr gehen die Schulabgängerzahlen zurück. Nachwuchs zu rekrutieren wird für die Unternehmen schwieriger“.
Die positive Entwicklung am Lehrstellenmarkt zeigt sich nach Auffassung des NIHK auch in den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Dort waren Ende August noch knapp 8.000 freie Lehrstellen unbesetzt gemeldet. Die rechnerische Lücke als Differenz zu den unvermittelten Bewerbern lag bei nur rund 6.700. Der NIHK erwartet, dass die rechnerische Lücke am Lehrstellenmarkt bis Ende des Jahres in Richtung Null-Linie schrumpfen kann, weil erfahrungsgemäß viele Unternehmen erst im letzten Jahresdrittel die Ausbildungsverträge abschließen.
Positiv bewertet der NIHK die zukünftigen Chancen von Hauptschülern am Ausbildungsmarkt. Die Bereitschaft, Hauptschüler einzustellen, nehme angesichts der verbesserten Ausbildungsmarktlage und des befürchteten Fachkräftemangels deutlich zu. Der NIHK verweist dazu auf seine aktuelle Befragung. Danach wollen über 40 Prozent der Unternehmen Hauptschüler einstellen. Besonders gute Chancen hätten Bewerber in Berufen des Handels, der Metalltechnik, der Gastronomie, der Nahrungsmittelindustrie sowie Verkehr und Transport.
Die positive Entwicklung am Lehrstellenmarkt zeigt sich nach Auffassung des NIHK auch in den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Dort waren Ende August noch knapp 8.000 freie Lehrstellen unbesetzt gemeldet. Die rechnerische Lücke als Differenz zu den unvermittelten Bewerbern lag bei nur rund 6.700. Der NIHK erwartet, dass die rechnerische Lücke am Lehrstellenmarkt bis Ende des Jahres in Richtung Null-Linie schrumpfen kann, weil erfahrungsgemäß viele Unternehmen erst im letzten Jahresdrittel die Ausbildungsverträge abschließen.
Positiv bewertet der NIHK die zukünftigen Chancen von Hauptschülern am Ausbildungsmarkt. Die Bereitschaft, Hauptschüler einzustellen, nehme angesichts der verbesserten Ausbildungsmarktlage und des befürchteten Fachkräftemangels deutlich zu. Der NIHK verweist dazu auf seine aktuelle Befragung. Danach wollen über 40 Prozent der Unternehmen Hauptschüler einstellen. Besonders gute Chancen hätten Bewerber in Berufen des Handels, der Metalltechnik, der Gastronomie, der Nahrungsmittelindustrie sowie Verkehr und Transport.
