Einige Teilregionen Niedersachsens heben sich bei der Erwerbsbeteiligung Älterer positiv vom Durchschnitt ab. An der Spitze liegt die Stadt Wolfsburg. Dort sind 43,2 Prozent der 50- bis 65-Jährigen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Mit wenig Abstand folgen die Landkreise Vechta (42,8 %), Osnabrück (41,3 %), Verden (41,0 %) und Gifhorn (40,8 %).
Damit Wissen und Know-how der "Generation Erfahrung" künftig stärker genutzt werden, setzt sich der NIHK dafür ein, Beschäftigungshemmnisse abzubauen. So trage etwa die staatlich subventionierte Altersteilzeit dazu bei, dass Arbeitnehmer vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden. Eine Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengelds I hält der NIHK für ein falsches Signal, das die arbeitsmarktpolitischen Erfolge der letzten Jahre gefährden würde.
Unternehmen empfiehlt der NIHK, ihre Personalpolitik auf längere Lebensarbeitszeiten auszurichten. Ein stärkerer Rückgriff auf ältere Mitarbeiter sei sinnvoll, um dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ein Demografie-Rechner, den Unternehmen unter www.n-ihk.de/fokus abrufen können, soll helfen, die betriebliche Personalplanung zukunftsfest zu machen.