Der NIHK spricht sich dafür aus, die Rahmenbedingungen für das Produzierende Gewerbe in Niedersachsen weiter zu optimieren. Als „Grundpfeiler der niedersächsischen Wirtschaft“ trage die Industrie in hohem Maße zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei. Eine starke Industrie sei vor allem auf den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, ausreichende Gewerbeflächen und eine bessere Vernetzung mit Forschungseinrichtungen angewiesen.
Wirtschaftsfördernd wirkt nach Auffassung des NIHK auch ein beschleunigter Bürokratieabbau. Dabei sei Niedersachsen auf dem richtigen Weg. Im Rahmen einer 2003 gestarteten Deregulierungsoffensive konnte das Land fast jede zweite Vorschrift aufheben. Wichtig sei, dass das Land nicht bei der Abschaffung von Detailvorschriften stehen bleibe, sondern auch materielles Recht auf den Prüfstand stelle. Politischen Handlungsbedarf sieht der NIHK zudem bei der Unternehmensteuerreform 2008, die vor allem finanziell gut aufgestellten Kapitalgesellschaften Vorteile bringe. Damit auch der breite Mittelstand profitiert, seien Nachbesserungen erforderlich.
Der Infoletter „Fokus Niedersachsen“ kann unter www.n-ihk.de/fokus abgerufen und abonniert werden.
Anfragen zum Thema können direkt an die für „Volkswirtschaft, Statistik, Konjunktur, Deregulierung“ federführende IHK Osnabrück-Emsland, gerichtet werden.