Rainer Timmermann, Präsident des Städte- und Gemeindebundes in Niedersachsen wies heute nochmals auf die massiven Folgen für die Kommunen bei der Umsetzung dieser politischen Vereinbarung zwischen Bund und Ländern hin. Timmermann: „Die Städte- und Gemeinden haben den politischen Kompromiss zum Ausbau der Kleinkinderbetreuung ausdrücklich begrüßt, sofern die Finanzierung sichergestellt ist. Als kommunale Leistungsträger, die die politischen Zusagen der staatlichen Stellen vor Ort umsetzen sollen, müssen wir aber auch auf die Folgen und insbesondere die dauerhafte Finanzierbarkeit hinweisen.“
Für Niedersachsen wird ein Gesamtbedarf von rund 54.000 Plätzen gesehen.
Unter Berücksichtigung eines Bestandes von zur Zeit 10.750 Plätzen in Einrichtungen und in der Tagespflege wird in Niedersachsen einen Ausbaubedarf von 37.830 Plätzen in Einrichtungen und von 16.213 Plätzen in Tagespflege erwartet.