Nicolas Götz beobachtet, dass die Frühbucher-Schnäppchen bei seinen Kunden immer beliebter werden. Ein möglicher Grund für die steigende Nachfrage: Viele Bundesbürger müssen den Gürtel enger schnallen, auf den Urlaub verzichten wollen die meisten dennoch nicht. Verreisen, aber mit dem Frühbucherrabatt etwas günstiger - das sei für viele der Kompromiss schlechthin. In diesem Jahr rangiert bei Götz Kunden Mallorca ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala. Für die Balearen-Insel gibt es bei der Frühbucheraktion Preisnachlässe von bis zu 40 Prozent. Ein Bespiel: Eine Woche Vier-Sterne-Hotel im Mai im Doppelzimmer mit Frühstück kostet statt 573 rund 350 Euro pro Person. Ebenfalls zu den Favoriten gehört Ägypten. Wer die Preisnachlässe im März noch nutzt, kann dort sieben Tage im Frühsommer für 450 statt 689 Euro pro Person verbringen - im Doppelzimmer mit Vollpension.
Nicht nur für Verbraucher, auch für Reiseveranstalter sind solchen Aktionen von Vorteil. Die Anbieter gewähren Preisnachlässe, um über eine gewisse Planungssicherheit zu verfügen. "Das Ziel ist es, die Spitzen der Hauptbuchungssaison zu glätten", erklärt Nicolas Götz. "und Urlauber auch außerhalb dieser Zeit zur Buchung zu bewegen".