Die Experten scheinen sich weitgehend einig zu sein: Mit Ausnahme von Edelmetallen gibt es keine wirklich sicheren Vermögenswerte mehr. Standen noch vor wenigen Jahren deutsche Aktien wie Daimler, Continental oder BASF bei den Investoren hoch im Kurs, belaufen sich die Verluste dieser Titel allein innerhalb der letzten 12 Monate auf bis zu erschreckende 20 Prozent. Doch damit nicht genug: Auch der Immobilienhype scheint seinem Ende entgegenzugehen. Instrumente wie die sogenannte Mietpreisbremse, ein immer stärker von der Politik reglementierter Wohnungsmarkt und nicht zuletzt der mehr und mehr nachlassende Bauboom sorgen dafür, dass „Betongold“ möglicherweise schon bald merklich an Wert verlieren wird. Zu alldem gesellt sich noch die mehr als fragwürdige Zinspolitik der EZB, deren neue Präsidentin Christine Madeleine Odette Lagarde den harten Kurs ihres Vorgängers Mario Draghi ungeachtet aller Kritik fortzuführen scheint. Konservative Sparer, die sich einst auf Anlageformen wie Fest- und Tagesgelder fixiert hatten, sind hier die klaren Verlierer – ihr oft hart verdientes Geld wird Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr weniger wert. Resümierend lässt sich sagen: Wir blicken auf eine Welt, die in finanzwirtschaftlicher Hinsicht aus den Fugen gerät. Alles, was einst Sicherheit zu bieten schien, wird aufgelöst. Alles? Nein, nicht alles. Aber fast.
Ein Virus aus Fernost bedroht die Weltwirtschaft
Die Frage, ob eine Infektionskrankheit dazu in der Lage sein könnte, die Weltwirtschaft nachhaltig zu bedrohen, hätten die meisten Menschen bis zum Herbst 2019 vermutlich verneint. Doch nun ist alles anders. Denn nun ist SARS-CoV-2 aufgetaucht – im Volksmund „Coronavirus“ genannt. Obwohl durch diese Krankheit Todesfälle bislang in erster Linie bei Patienten aufgetreten sind, die entweder älter waren oder an einer chronischen Grunderkrankung litten und sich die Ausbrüche vor allem auf China beschränken, lähmt die Angst vor einer weltweiten Pandemie sowohl den Warenverkehr als auch die Finanzwirtschaft.
Am Beispiel des Coronavirus wird deutlich, wie labil das Geldsystem ist, in das die meisten Menschen ihr Vertrauen setzen. Angesichts dieser offensichtlichen Entwicklung macht es auch nachdenklich, dass Dow und DAX noch immer neuen Höhen zueilen und die Börsenfanatiker „Allzeit-Hochs“ feiern, als gäbe es kein Morgen. Doch wie heißt es schon in der Bibel: „Nach dem Hochmut kommt der Fall“. Und der wird dramatisch sein. Denn ein Blick in die Geschichte zeigt eindrücklich, wie schnell Banknoten und Aktien zu wertlosem Papier werden können – man denke nur an die Weltwirtschaftskrise ab 1929. Doch offenbar will kaum jemand sehen, was doch so offensichtlich ist.
Chinas Wirtschaft schon um über 65 Prozent heruntergefahren
Ist der Gipfel schon erreicht oder steigen die Aktien-Indizes Dow Jones, DAX & Co. weiter? Selbst Börsenprofis sind sich bei dieser Frage nicht einig. Zwar stehen die Zeichen unverkennbar auf Gefahr und die chinesische Wirtschaft wurde aufgrund der Corona-Epidemie schon um mehr als 65 Prozent heruntergefahren, dennoch scheint es hierzulande wie auch auf dem nordamerikanischen Kontinent kaum Besorgnis zu geben. Wie ein Kind, das sich im dunklen Wald verlaufen hat und seine Angst durch lautes Singen zu bekämpfen versucht, üben sich Banker, Politiker und Wirtschaftsbosse erfolgreich in der Vogel-Strauß-Taktik. Doch es wird nichts helfen, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn längst warnen kritische und aufmerksame Beobachter des Marktgeschehens immer stärker davor, dass der ultimative Crash jeden Tag über den Bullenmarkt der letzten Monate hereinbrechen könnte. Dann, erst dann, wird abgerechnet. Erst dann wird sich zeigen, welche Vermögenswerte wirklich Bestand haben. Was also tun?
Was tun?
Auf die Gefahr hin, dass das Zitat des US-amerikanischen Unternehmers J. P. Morgan (1837 bis 1913) überstrapaziert wird, soll – ja muss – es an dieser Stelle erwähnt werden: „Nur Gold ist Geld – alles andere ist Kredit“. Diese, schon seit dem Anbeginn der frühzeitlichen Finanzwirtschaft bewährte Wahrheit gilt auch heute noch. Aktienkurse können fallen und Papiergeld kann wertlos werden – Gold (und mit ihm andere Edelmetalle wie Silber, Platin und Palladium) bleibt bestehen und können überall und jederzeit zu (echtem!) Geld gemacht werden. Es ist daher eine ebenso wichtige wie warnende Empfehlung, vorhandenes Vermögen in physischem Gold anzulegen. Münzen und Barren sind nämlich der einzige Inflations- und Krisenschutz, der historisch gesehen bis heute überlebt hat.
„Bis zu 80 Prozent in physische Edelmetalle. Der Rest in Aktien“
So dramatisch und rasant sich die aktuelle Entwicklung der Weltwirtschaft auch zeigen mag – sie war vorauszusehen. Zwar wusste niemand etwas vom Coronavirus und auch die drastische Finanzpolitik der EZB war in ihrer Brisanz nicht zu erahnen. Gleichwohl hat Ronny Wagner, Inhaber und Geschäftsführer der NMF OHG, schon vor mehr als 10 Jahren ganz klar Position bezogen und eine Anlageempfehlung gegeben, deren Richtigkeit sich gerade in unseren Tagen beweist: „Bis zu 80 Prozent in physische Edelmetalle. Der Rest in Aktien“. Wer sich an diesen Ratschlag aus dem Jahr 2008 gehalten hat, kann heute auf einen ansehnlichen Zuwachs seines Vermögens blicken. Und wird wohl auch in Zukunft auf der sicheren Seite sein.
Quelle: https://www.noble-metal-factory.de/...