"Wir suchen Macher mit Charakter", sagt Projektmanager Tobias Weber-Buhre. Der Geschäftsführer des Baden-Badener Immobilien-Unternehmens Nord Süd Grund hat den Wettbewerb gemeinsam mit den Kommunen Kehl und Neuried sowie dem regionalen Wirtschaftsmagazin Econo konzipiert und organisiert. "Die ersten Bewerbungen sind sehr viel versprechend", sagt Econo-Chefredakteur Ulf Tietge, der gemeinsam mit Weber-Buhre in einer kompetenten Jury mit Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzbranche sitzt. Im Juli entscheidet diese Jury über die beste Idee und damit über die Vergabe der 1000 Quadratmeter.
Die Bewerber kommen aus allen Branchen, wie beispielsweise Consulting, Mediendesign, Elektrotechnik sowie dem Handwerk. Sollte das Grundstück für die Pläne der Unternehmen nicht groß genug sein, stehen rund 600.000 Quadratmeter Options- und Erweiterungsflächen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Verfügung.
Platz, den Swen Laempe brauchen wird. Er möchte auf mehr als nur 1000 Quadratmetern gemeinsam mit dem Offenburger Architekturbüro Partner AG einen Campus bauen. Der Geschäftsführer des Online-Marketing-Unternehmens Vioma plant, in zwei Bauphasen rund vier Millionen Euro zu investieren. Seine Vision: Kubische Gebäude mit viel Holz und Glas für seine Web-Entwickler, Programmierer und Marketing-Experten – umgeben von einer parkähnlichen Anlage.
Der Wettbewerb läuft seit rund drei Monaten. Unterstützt wird er von Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger, der den Wettbewerb anläßsslich der weltgrößten Immobilienmesse Exporeal in München lobte: "Das ist ein wirklich innovativer Ansatz."
"1000 qm für Ideen" wird unterstützt von regionalen Unternehmen wie der Sparkasse Hanauerland, der Volksbank Bühl, dem Personaldienstleister Acrobat, dem E-Werk Mittelbaden und dem Industriebauspezialisten Freyler. Auch die Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau und die Hochschule Offenburg helfen als Mitglieder der Jury, die wirklich beste Geschäftsidee auszuwählen. "Die Unterstützung des Wettbewerbs durch die regionalen Unternehmen und Institutionen ist wichtig. Sie zeigt, dass die Region auch über Gemeindegrenzen hinweg zusammenhält und neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen ist", sagt Ulf Tietge.
Am Wettbewerb kann jeder teilnehmen, der ernst- und glaubhaft darstellt, auf dem Projektareal entsprechend dem Bebauungsplan ein Unternehmensgebäude zu errichten und gewerblich zu nutzen.
Weitere Informationen und Downloads unter www.1000qm.de.