Fortgesetzt wird die Reihe am Mittwoch, 16. Juli, im Nordfriisk Instituut mit einem Vortrag von Peter Dragsbo vom Museet Sønderborg Slot (Museum Schloss Sonderburg) zum Thema "Nordfriesische und schleswigsche Häuser in neuer Sicht". Der Abend wird mitgetragen von der Interessengemeinschaft Baupflege, die mit den Hausforschern aus Dänemark eng zusammenarbeitet. Probleme und Perspektiven von Minderheiten bilden ein lebendiges und wichtiges deutsches und europäisches Politikfeld. Unter dem Titel "Vielfalt statt Einfalt" berichtet Thede Boysen, Sekretär des Minderheitenrates in Berlin und Vorsitzender des Vereins Nordfriesisches Institut, am Mittwoch, 30. Juli, über die nationalen Minderheiten in Deutschland.
Dr. Paul-Heinz Pauseback, der das Auswanderer-Archiv Nordfriesland im Nordfriisk Instituut aufgebaut hat und ehrenamtlich weiterentwickelt, spricht am Mittwoch, 13. August, über "New York um 1900 - gesehen, beschrieben und erlebt von Auswanderern aus Nordfriesland". Der Titel des Referats lautet "Metropolis und Einwandererstadt". Von einem "Aufbruch ins Vertraute" spricht die Kieler Kunsthistorikerin Dr. Bärbel Manitz am Mittwoch, 27. August. Sie berichtet über Nordfriesische Maler um 1900, die mit den damals aktuellen Mitteln der Kunst ihre eigene Heimat wahrnahmen.
Am 10. September klingt die Reihe aus mit einer Würdigung des aus Langenhorn stammenden Gelehrten Friedrich Paulsen, zu dessen 100. Todestag das Nordfriisk Instituut für 2008 ein "Friedrich-Paulsen-Jahr" initiiert hat. Bei einem Abend in der Aula der Friedrich-Paulsen-Schule in Niebüll, der um 19.30 beginnt, wird an den Pädagogen und Philosophen aus Nordfriesland erinnert.
Unterstützt wird das 18. Nordfriesische Sommer-Institut von der Nord-Ostsee Sparkasse und der Spar- und Leihkasse zu Bredstedt AG. Bei den Vorträgen im Nordfriisk Instituut in der Bredstedter Süderstr. 30 - Beginn jeweils um 19.30 Uhr - wird anstelle eines Eintrittsgeldes jeweils um eine Spende gebeten.