Den ersten Case stellte Frank Hähnel als Vorsitzender der Geschäftsführung der TVN GROUP vor. Für die Mitglieder-Akquise der Freiwilligen Feuerwehr entwickelte TVN fünfzehn kurze Spots, die das Image der Feuerwehr emotional aufbereiten und den Zeitgeist der Zielgruppe treffen sollten. Die erfolgreiche Cross-Channel-Kommunikation mit einer Mischung aus Kanälen wie Website, Social Media, Print und live Events führte zu 500 neuen Mitgliedschaften. Der Bewegtbild-Manager der Continental AG Markus Wölk sprach unter dem Titel "That's live" über die diesjährige Bilanzpressekonferenz, die der Dax-30-Konzern als dialogfähigen Webcast durchführte. Effizient, ortsunabhängig, interaktiv - dieses inhaltlich neue Konzept der Pressekonferenz sollte das Image der Continental AG als Technik-Leader unter dem Motto "future in motion" vorantreiben. Ein besonderes Verständnis für Film zeichnet die Bewegte Zeiten Filmproduktion aus. Die Entwicklung zu einer schlanken Produktion mit DSLR Kameras spiele Ihnen sehr in die Hände, so Geschäftsführer Frank Jansen, da die optische und technische Reduktion besondere, intime Situationen zulasse. Außerdem baut die Filmproduktion Bewegte Zeiten auf Dialog auf Augenhöhe und erzählt Geschichten durch hochwertiges Storytelling. Was sich hinter "Hygiene, Hub und Hero Content" verbirgt erklärten Sven Mund und Daniela Liesche von der bluehouse GmbH aus Hannover: Youtube-Clips, die von How-To-Videos über Newskanäle zu großen Kampagnen oder anderen viralen Hits reichen. Die Agentur rät zu strategischen Kooperationen mit anderen Youtubern, die Cross-Channel-Betrachtung sowie das Monitoring zur Auswertung für ein erfolgreiches Marketing mit YouTube.
Zum Abschluss des Tages stellte Stefan Schmädeke von der Contentagentur dreizehn+vier die Initiative Wissenschaft vor. Die Kooperation von Hochschulen, Standort und Wirtschaft schuf ein interaktives Portal mit dem Ziel, die junge Zielgruppe für ein naturwissenschaftliches Studium in Hannover zu begeistern. Aufgrund der vorherigen Zielgruppen-Analyse entwickelten sie u.a. ein Videoformat, bei dem eine Studentin sich mit der Kamera durch ihr Studium begleitete.
Am Nachmittag wurden außerdem die Ergebnisse des diesjährigen Hackathon der ARD.ZDF Medienakademie präsentiert. Vier Gruppen arbeiteten 24 Stunden an der Prototyp-Entwicklung von verschiedenen Apps. Für die SWR-Produktion "Auf dem Sofa durch..." gab es eine App, welche die Zu-sammenführung von YouTube, Facebook und Instagram auf einen Blick möglich machen soll. Eine "Tagesschau-App" regte das Publikum zu einem Quiz an, bei dem aus verschiedenen Kategorien gewählt eine Abfolge an Fragen zum aktuellen Tagesgeschehen beantwortet wurde. Danach gab es einen Prototypen für eine "ZeitReise"-App durch Hamburg mit QR-Codes und Geotagging. Der App-Vorschlag "fastlivedabei" zielt auf mehr User-Beteiligung an Großevents. Sie ermöglicht Content-Upload mit automatisierter Verortung von Videos und Bildern auf der Landkarte, um eine lebendige Darstellung der Ereignisse zu gewährleisten.
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