Was macht der Wattwurm im Winter, wie überleben die Muscheln und wo sind all die Krebse geblieben? Wer wissen möchte, ob und wie die Tiere im Wattenmeer die kalte Jahreszeit überstehen, der folgt am besten einem der Wattführer, die auch zwischen November und April regelmäßig zu fachkundigen Ausflügen ins Watt einladen. Und mit etwas Glück lässt sich auch der ein oder andere Wattenmeer-Bewohner blicken.
Im Nordseeheilbad Cuxhaven finden ganzjährig geführte Wattwanderungen mit unterschiedlichen Themen statt. „Mit der Flut zum Festland“ oder „Winter-Wattwanderung“ sind intensive Begegnungen mit den winterlichen Gezeiten. In der eisigen Meereslandschaft kann man auf Bernsteinsuche gehen und man entdeckt, wie viel Leben im eiskalten Wattboden steckt. „Das Watt lebt“ zeigt den Teilnehmern, wie Wattwurm, Muschel und Krebs auch den Winter im Wattboden überstehen.
Einen Ausflug ins Watt sollte man in der kalten Jahreszeit am besten im Rahmen einer geführten Wattwanderung unternehmen. Wer lieber alleine ins Watt gehen möchte, kann sich an den Wattlaufzeiten orientieren, die täglich ausgewiesen werden. In dieser Zeit ist Wattlaufen möglich. Und dann ist auch die Rettungsstation in Duhnen besetzt, die das Watt vor Cuxhaven mit Radar überwacht und bei Gefahr schnell Hilfe leistet.
Über Wattführungen im Nordseeheilbad Cuxhaven informiert die Broschüre „Wattwandern 2022“.