- Rund 70 Prozent aller Rezepte sind bereits E-Rezepte
- Über 240 Millionen eingelöste E-Rezepte
- Jedes dritte E-Rezept in Deutschland wird von NOVENTI abgerechnet
- Das E-Rezept treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran
„Die E-Rezept-Quote erreichte 2024 bei NOVENTI 70 Prozent, im Juni lag sie bei rund 75 Prozent. Wir haben seit Jahresbeginn bis einschließlich Juni über 81 Millionen E-Rezepte abgerechnet. Das E-Rezept funktioniert“, sagt Mark Böhm, Vorstandsvorsitzender von NOVENTI. „Insgesamt können wir für uns sagen, dass es wenig Probleme gibt im Verhältnis zur hohen Zahl an E-Rezepten.“
Montags und samstags werden wenig E-Rezepte eingelöst
Apotheken übermitteln ihre E-Rezepte überwiegend dienstags bis einschließlich freitags. Durchschnittlich über 600.000 E-Rezepte werden in den Wochentagen zur Abrechnung geschickt. An Montagen werden im Vergleich dazu nur rund 458.000 E-Rezepte eingelöst. Möglicher Grund: Am Montag gehen die Patentinnen und Patienten zum Arzt, erst danach werden die ausgestellten E-Rezepte in den Apotheken eingelöst und letztendlich abgerechnet.
Im Vergleich zu den Wochentagen Dienstag bis Freitag ist der Samstag nochmal deutlich weniger frequentiert: Am ersten Tag des Wochenendes werden nur knapp 336.000 E-Rezepte eingelöst. Weniger Arztbesuche bedeuten auch weniger eingelöste E-Rezepte.
Mit dem E-Rezept nimmt die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter Fahrt auf. Ein wichtiges Signal, denn die Apothekerschaft benötigt dringend Entlastung durch effizientere Prozesse und weniger Bürokratie. NOVENTI unterstützt Vor-Ort-Apotheken gezielt dabei, sowohl die Rezeptabrechnung zu vereinfachen als auch durch effiziente Lösungen das E-Rezept in den Apothekenbetrieb einzubinden, um von den Vorteilen der elektronischen Verordnung zu profitieren.
Dynamisches Wachstum im E-Rezept-Bereich
Neben den internen Daten von NOVENTI unterstreichen auch die Zahlen der gematik die rasante Entwicklung des E-Rezepts in Deutschland: Während am 31. Dezember 2023 noch rund 18,7 Millionen E-Rezepte eingelöst wurden, kletterte diese Zahl nach der verpflichtenden Einführung zum Jahreswechsel bis Ende Januar 2024 auf etwa 52,7 Millionen und liegt aktuell bei 242,7 Millionen (Stand 17.06.2024 – Daten werden täglich aktualisiert) – davon rechnet NOVENTI monatlich über 30 Prozent ab.
Ein bedeutender Schritt in Richtung digitalisiertes Gesundheitswesen
Das E-Rezept ist ein essenzieller Bestandteil auf dem Weg hin zu einem digitalen Gesundheitswesen. Neben der Zeitersparnis und mehr Komfort für Patientinnen und Patienten, zum Beispiel durch den bequemen Einlöseweg via elektronische Gesundheitskarte, wird auch der Bürokratieabbau in Apotheken und Praxen gefördert. Zudem trägt das E-Rezept durch die Reduktion des Papierverbrauchs zur Nachhaltigkeit bei und minimiert dank digitaler Verarbeitung menschliche Fehler. Im Zusammenspiel mit der elektronischen Patientenakte (ePA), die ab 2025 für alle gesetzlich Versicherten verfügbar sein wird, ermöglicht das E-Rezept einen schnellen Datenabgleich, offenbart etwaige Arzneimittelunverträglichkeiten und erlaubt eine gezieltere Behandlung. Apothekerinnen und Apothekern bleibt durch den Wegfall manueller Bearbeitung mehr Zeit für die kompetente persönliche Betreuung.