"Teen & Baby ist die Zuflucht in der Krise", erklärte Oberbürgermeister Reinhard Paß, "jungen Schwangeren und Müttern wird das wichtige Gefühl vermittelt: Ich bin nicht allein. Das Projekt ist damit in meinen Augen bestes Beispiel für praktische Lebenshilfe und eben auch für Solidarität."
Auch Novitas BKK-Vorstand Reiner Geisler war glücklich über die Entscheidung der Jury. In seiner Laudatio betonte er: "Die Trägerinnen und Träger des Essener Solidaritätspreises haben eine wichtige Gemeinsamkeit, die sie mit Alfred Krupp verbindet: Der Zweck ihrer Arbeit ist das Gemeinwohl. Dafür sage ich herzlichen Dank!"
Ein konstruktives Angebot für junge Mütter kündigte ThyssenKrupp-Arbeitsdirektor Oliver Burkhard an: "In unserem Hauptsitz in Essen werden wir 2015 zum ersten Mal zwei Teilzeit-Ausbildungen anbieten. So können junge Mütter Beruf und Familie besser miteinander vereinen - und hervorragende Qualifikationen für den Arbeitsmarkt sammeln."
Der Essener Solidaritätspreis erinnert an die Gründung der Kruppschen "Hülfs-Krankenkasse" durch Alfred Krupp im Jahr 1836. Er ist mit 2.500 Euro dotiert und ehrt Gruppen oder Personen, die in beispielhafter Weise Solidarität üben. Er wird seit 2006 jährlich vergeben. Zum ersten Mal in diesem Jahr teilt sich die Novitas BKK die Verantwortung für den Solidaritätspreis mit der ThyssenKrupp AG.
Zu den bisherigen Preisträgern gehören die Kindertagesstätte Levinstraße in Essen-Dellwig, das Hospiz Essen-Steele, die Fürstin Franziska Christine-Stiftung und die Borbecker Tanzgruppe "Flotte Socken."