Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Im Durchschnitt erkrankt jede zehnte Frau daran, etwa eine von 72 Frauen erhält im Laufe ihres Lebens die Diagnose Eierstockkrebs. Bei fünf bis zehn Prozent aller Fälle sind angeborene Mutationen in bestimmten Genen Schuld an der Erkrankung.
Frauen, die befürchten, dass in ihrer Familie ein erblich bedingtes erhöhtes Brust- und/oder Eierstockkrebsrisiko vorliegt, haben die Möglichkeit, einen Gentest zu machen. Je nach tatsächlichem Erkrankungsrisiko haben Novitas BKK-Versicherte dann Anspruch auf Betreuung in einer Tumorrisikosprechstunde mit regelmäßigem Ultraschall, MRT der Brust und Mammografie. Zudem können sich Betroffene psychoonkologisch beraten lassen.
„Man kann nicht deutlich genug sagen“, betont Frank Brüggemann, Vorstandsvorsitzender der Novitas BKK, „dass ein erhöhtes Erkrankungsrisiko keine negativen Auswirkungen auf den Versicherungsschutz hat. Das ist bei einer privaten Krankenversicherung anders: Hier können Versicherte mit einem hohen Risiko ausgeschlossen werden, oder es wird ein Risikozuschlag verlangt.“
Bundesweit gibt es 17 universitäre Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs, in denen Betroffene und Angehörige beraten und betreut werden. Entsprechende Kooperationen hat die Novitas BKK mit Zentren in Düsseldorf, Münster, Köln und Kiel. Verhandlungen für weitere Städte laufen.