Durchgeführt wird diese besondere Therapie im St. Marien-Hospital Mülheim und im St. Josef-Krankenhaus Essen-Kupferdreh. Inhaltlich geht es um künstliche Hüft- und Kniegelenke. Das Fast-Track-Verfahren bringt einen deutlich kürzeren Krankenhausaufenthalt, verringerte Risiken für Thrombose und Lungenembolie, weniger Schmerzen und eine schnellere Verbesserung der Mobilität. Die ersten Schritte machen die Patientinnen und Patienten möglichst noch am Tag der Operation. Personen ohne schwere Nebenwirkungen können die Klinik sogar bereits am OP-Tag oder am Folgetag verlassen.
Fast Track nutzt die Erfahrungen der Sportmedizin und integriert eine intensive physiotherapeutische Begleitung sogar schon Wochen vor der Therapie in die Behandlung. Der gezielte Muskelaufbau vor dem Eingriff beschleunigt die Mobilisation nach dem Eingriff massiv. Der Eingriff selbst ist minimalinvasiv und besonders gewebeschonend.
450.000 Menschen erhalten pro Jahr in Deutschland ein neues Hüftgelenk oder ein neues Knie. Bei der Novitas BKK sind es etwa 500. Bei 50 bis 100 von ihnen, schätzen die Mediziner, sind die medizinischen Voraussetzungen für Fast Track gegeben.
„Fast Track bedeutet, dass unsere betroffenen Versicherten schneller gesund werden“, sagt Novitas BKK-Vorständin Kirsten Budde, „und wir freuen uns, dieses besonders fürsorgliche Angebot machen zu können.“