Die Festspiele stehen unter dem Motto "ReFORM und ReVISION" und präsentieren vier szenische und eine konzertante Opernaufführung, zwei Ballettproduktionen sowie sechs Konzerte und ein Symposium. Internationale Künstler aus Deutschland, Österreich, Frankreich, England, Amerika, Russland, China, Rumänien und Israel sowie Ensembles aus der Region haben sich zur "Gluck-Gemeinschaft" zusammengeschlossen. Austragungsorte des Festivals sind Theater und historisch bedeutende Orte in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Coburg, Berching und Freystadt.
Zu den Höhepunkten des Programms zählen die Premiere von Glucks selten gespielter Oper "Paris und Helena" (24.7., Regie: Sebastian Hirn), die konzertante Aufführung von "Iphigenie in Aulis" in der Fassung von Richard Wagner (14.7., mit dem Orchester der Oper Nizza unter Philippe Auguin), die Uraufführung einer Ballettkreation des chinesischen Choreographen Xin Peng Wang (18.7.), die Entdeckung einer Oper des Gluck-Zeitgenossen Tommaso Traetta (15.7.) sowie die Uraufführung einer Auftragskomposition des österreichischen Jazz-Komponisten Franz Koglmann.
Unter den Stars der Festspiele findet sich der Dirigent Andreas Spering, die Sopranistin Christiane Oelze und das "Tanzwunder" Dimitry Semionov sowie renommierte Orchester und Ensembles wie das Orchester von Nizza, die Lauttencompagny Berlin, das L'Orfeo Barockorchster und das ensembleKONTRASTE.
Die NÜRNBERGER Versicherungsgruppe als Initiator und maßgeblicher Förderer des Festivals fühlt sich dem Gluck'schen Opern- und Konzertreigen besonders verbunden: "Es war unser Wunsch, Christoph Willibald Gluck, der fast vergessen schien, dessen zeitlose Melodien dennoch jeder liebt, zu seinem runden Ehrentag wieder zum Gesprächsthema zu machen", blickt Aufsichtsratsvorsitzender der NÜRNBERGER, Hans-Peter Schmidt, zurück. "Wir freuen uns, dass dies gelungen ist: Mehr als 254 Aufführungen in 37 Städten weltweit haben in dieser Saison Gluck zum Thema. Einen besonderen Höhepunkt stellen natürlich die Internationalen Gluck-Opern-Festspiele in der Europäischen Metropolregion Nürnberg unter der Leitung von Dr. Axel Baisch dar."
Seit 2005 werden alle zwei Jahre Gluck-Festspiele mit Unterstützung der NÜRNBERGER Versicherung veranstaltet. Seit 2013 stehen sie unter neuer personeller und künstlerischer Leitung. Neben Axel Baisch, der die Gluck-Festspiele mitbegründet hat, zeichnen der Dramaturg Christian Baier (Künstlerischer Leiter) und die Pianistin und Kulturmanagerin Olga Gollej (Geschäftsführung) für das Programm verantwortlich.
Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787) feiert am 2. Juli 2014 seinen 300. Geburtstag. Der aus Erasbach bei Nürnberg gebürtige Komponist zählt zu den wichtigsten und einflussreichsten Künstlerpersönlichkeiten und Vordenker des 18. Jahrhunderts und ist als Opernreformer in die Musikgeschichte eingegangen.
Über das detaillierte Programm informiert die Homepage http://www.internationale-gluck-opern-festspiele.de