25 Jahre Museumsneubau bedeutet im Juli 2,50 Euro Eintritt. Nutzen Sie den Jubiläumsrabatt und lernen Sie das Oberschlesische Landesmuseum (noch) besser kennen.
Wer tiefer in die Geschichte des Museums eintauchen möchte, sollte an der Kuratorenführung anlässlich der Eröffnung der Sonderausstellung „40 Jahre OSLM“ am Sonntag, 16. Juli um 15 Uhr teilnehmen. Eine historische Spurensuche ist angesagt. In zeitlicher Chronologie geht der Kurator Marton Szigeti auf die Vorgeschichte, die Gründung und den Neubau ein und stellt das moderne Selbstverständnis des kulturhistorischen Museums vor. Anschaulich illustriert mit Objekten aus der museumseigenen Sammlung geben seine Textbeiträge Antworten auf die oft gestellte Frage, wie die Oberschlesier nach Nordrhein-Westfalen kamen.
Kreativ werden kann man im August bei gleich drei Angeboten. Beim Songwriting-Workshop mit Martell Beigang am Sonntag, 13. August (12-16 Uhr) werden eigene Lieder produziert. Der Workshop vermittelt neben den Grundlagen des Songwritings auch die technische Seite, denn die entstandenen Texte werden professionell bearbeitet und vertont. Beim Termin am Sonntag, 27. August (13-17 Uhr) geht es um das beliebte Handlettering. Gemeinsam mit Maia Kesseler ist ein Eintauchen in die Technik und ein Experimentieren mit kreativen Methoden, Sprache und Schrift möglich. Neben etwas Theorie und individuellen Übungen werden in diesem Workshop auch verschiedene Stifte und Zeichenstile erprobt. Beide Kunstworkshops richten sich an Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Sie sind kostenlos, da sie im Rahmen des Kulturrucksacks NRW angeboten werden. Ohne Altersbeschränkung wird am Samstag, den 26. August (14-16 Uhr), ein Aquarellmalerei-Workshop mit Mauga Houba-Hausherr angeboten. Der Wasserfarben-Crashkurs findet anlässlich der Ausstellung „Zwei Mal Heimat - An Rhein und Oder” statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro pro Person. Für alle Workshops ist eine Anmeldung unter vermittlung@oslm.de erforderlich. Die Plätze sind begrenzt.
Der September steht ganz im Zeichen der Rundgänge.
Am Europäischen Tag der jüdischen Kultur (3. September, 15 Uhr) führt Dr. Frank Mäuer durch die Sonderausstellung „Jüdische Spuren. Von der Synagoge zum Gebetshaus in Beuthen“; am Tag des offenen Denkmals (10. September, 15 Uhr) stellt Dr. David Skrabania die Architektur Oberschlesiens um 1922 vor. Am 14. September um 18 Uhr spricht Prof. Peter A. Kraus von der Universität Augsburg über den baskischen und katalanischen Separatismus. An diesem Tag (aber auch am 6. Juli, 20. Juli und 3. August) werden öffentliche Führungen zur Sonderausstellung "Grenzgänger. Alltag in einem geteilten Land" angeboten. Am Freitag, 29. September, 18-23 Uhr, kehrt die neanderland MUSEUMNACHT zurück. Das Oberschlesische Landesmuseum lädt zu einer fünfteiligen Entdeckungsreise ein. Unter den Überschriften Wo liegt Oberschlesien? Wer kommt aus Oberschlesien? Wie schmeckt Oberschlesien? und Wie klingt Oberschlesien? (mit einem Foyerkonzert von Frela Blue) wird die Kultur Oberschlesiens hautnah vermittelt.