Das Landesamt für Umwelt zählt die Umgebung Oberstaufens zu „Bayerns schönsten Geotopen“. Der heilklimatische Kurort ist das touristische Zentrum des ersten deutsch-österreichischen Naturparks Nagelfluhkette, Deutschlands einziges Schrotheilbad – und der Ort mit den meisten Alpen und Alphütten im Land. Mehr als 150 solcher bäuerlicher Kleinode liegen rund um Oberstaufen. Kein Wunder, dass auch die Schrothkurgäste ihre Schritte gerne bergwärts lenken. Einige Alpen sind mit dem Fahrrad oder Auto gut zu erreichen, höhere Regionen gut mit Bergbahnen erschlossen. Und das Beste: Diese dürfen Urlauber mit der „Oberstaufen Plus“-Gästekarte sogar völlig kostenfrei nutzen! So leicht geht es kaum irgendwo in den Wanderhimmel.
Rund 300 Gastgeber in Oberstaufen ermöglichen Urlaubern die freie Fahrt mit Bergbahnen und dem Ortsbus zur Talstation: Ihre „Oberstaufen Plus“-Gästekarte gibt auch freien Eintritt ins Erlebnisbad, ermöglicht kostenlose Abfahrten auf der Sommerrodelbahn und im Winter auf den Skipisten, sowie zahlreiche andere Vergünstigungen. Gäste von über 20 „Oberstaufen Plus Golf“-Gastgebern spielen sogar ohne Greenfee zu zahlen auf zwei 18-Loch-Panorama-Golfplätzen.
Wie sehr Urlauber den nebenkostenfreien Urlaub zu würdigen wissen, belegen die Zahlen. Rund 42.000 Oberstaufen Plus-Gäste haben zwischen April und August 216.000 mal übernachtet, sind über 80.000 mal mit einer der drei Bergbahnen gefahren, 24.000 mal auf der Sommerrodelbahn talwärts gerauscht und haben ihre Muskeln fast 20.000 mal im Erlebnisbad Aquaria und seiner Saunalandschaft gelockert. Mehr als 13.000 Gäste haben bei den spezialisierten Plus Golf-Betrieben für 60.000 Übernachtungen gesorgt.
Wo man viel Herbst erleben kann, viel weniger Nebenkosten hat, dafür aber verwöhnen lassen kann, verrät die Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH (Hugo-von-Königsegg-Str. 8, D-87534 Oberstaufen) unter www.oberstaufen-plus.de.
Die besten Herbst-Erlebnisangebote 2008:
Tageswanderung über acht Gipfel
Eine der schönsten Touren im Allgäu – zumindest für Trittsichere und Schwindelfreie – ist die siebenstündige Wanderung auf dem Grat der Nagelfluhkette. Der „Herrgotts-Beton“, wie die aus Eiszeitkieseln zusammengepresste „Nagelfluh“ hier genannt wird, verlangt den Muskeln und Bändern einiges ab. Die knapp 15 km lange Tour führt nämlich über gleich acht Gipfel zwischen dem 1833 m hohen Hochgrat bei Oberstaufen und dem 1451 m hohen Mittag bei Immenstadt. Leichte Kletterpassagen, hochalpine Teilabschnitte, Waldpfade und Bergwiesen wechseln sich ab. Der Hauptgrat des Naturparks Nagelfluhkette bietet bei sonnigem Herbstwetter ein traumhaftes Bergpanorama vom Säntis in der Ostschweiz über Vorarlberg und Allgäu bis zur Zugspitze. Mit der „Oberstaufen Plus“-Gästekarte ist die Auffahrt zur Bergstation am Hochgrat frei. Weitere Infos unter www.oberstaufen-plus.de
Panoramatour über Alpen und Hochmoore
Wer wissen will, wie Molasse aussieht oder was „Herrgotts-Beton“ ist, der kann dies bei einer abwechslungsreichen Bergtour im deutsch-österreichischen Naturpark Nagelfluhkette erfahren. Die etwa 14 km lange Wanderung beginnt für Gäste mit der „Oberstaufen Plus“-Karte mit einer kostenfreien Bergbahnfahrt auf den Imberg bei Steibis. Sie führt dann über den mit 47 Tafeln beschilderten Alp-Erlebnisweg, zu den Alpen Hochbühl und Hörmoos, über die Falkenhütte zum Alpenhotel Hochhäderich. Alle sind bewirtschaftet. Trittsichere Bergfexe lassen sich aber dazwischen den Aufstieg über den aussichtsreichen Kammweg zu den Panoramagipfeln von Falken und Hochhäderich nicht entgehen. Vom Alpenhotel führt dann ein Bohlenweg durch eines der zahlreichen Hochmoore des Naturparks zur Moosalpe auf der anderen Seite des Hochtales. Nach etwa fünf Stunden – ohne die Pausen in den Alphütten gerechnet – ist man wieder bei der Bergstation der Imbergbahn. Abgesehen vom alpinen Gipfelabschnitt, der sich aber umgehen lässt, ist diese Tour auch ideal für Familien. Der Alp-Erlebnisweg ist selbst für Kinderwagen gut geeignet. Weitere Infos: www.oberstaufen.de und www.imbergbahn.de
Bergfrühstück am Klimapfad
Wenn nicht ganz klar ist, ob Wandern oder Wellness im Vordergrund stehen soll, ist vielleicht eine Wanderwoche in „Haubers Landhaus und Gutshof“ die richtige Wahl. Zum Vier-Sterne-Superior Resort direkt am Golfplatz gehören ein eigener Klimapfad und eine Berghütte, in welche die Gastgeberfamilie bei gutem Wetter das Frühstück auch mal mit dem Traktor bringt. Zur Wanderwoche (853 Euro) gehören neben sieben Mal Halbpension im Süd-Studio, zwei geführte Wanderungen, einmal Bergfrühstück, drei Wellness-Anwendungen, Walking über den Klimapfad und meditative Entspannung. Die Oberstaufen Plus Golf-Gästekarte ist kostenfrei dabei. Infos unter www.hauber-hotels.de
Den ganzen Tag Zeit zum Leben
Wellnessurlaub mit entspannenden Behandlungen, aktive Bewegung bei geführten Wanderungen in der Allgäuer Bergwelt und den ganzen Tag „Zeit zum Leben“ verspricht das Wellnesshotel Bergkristall seinen Gästen. Das Viersterne-Haus in Oberstaufen wurde in diesem Jahr vom Internetportal Holiday-Check zu einem der drei beliebtesten Hotels in Deutschland gekürt. Neben fünf Übernachtungen, Verwöhnpension mit Wellnessbüffet und abendlichem Gourmetmenü gehören zum Programm „Hoch über dem Alltag“ (ab 498 Euro) ein Aktivitätenprogramm mit Wandern, Schwimmen und Nordic Walking sowie eine alpine Wellnessanwendung. Buchbar bis Ende Oktober inklusive Oberstaufen Plus Golf-Karte. Mehr Infos unter www.bergkristall.de
Schrothkur mit Wanderwoche
Eine Woche Schrothkur ist eigentlich zu kurz, aber eine Woche Wandern während einer Schrothkur ideal. Die Bewegung im leichten Reizklima um Deutschlands einziges Schroth-Heilbad bringt die Entschlackung auf Touren und das Immunsystem auf Vordermann. „Wunderbar – Wanderbar“ ist die Verwöhnwoche im Landhaus Nagelfluh überschrieben. 7 Übernachtungen mit Frühstück, 2 Aroma-Ölmassagen und zwei mal Infrarot-Wärmekabine mit Musik- und Farbtherapie (ab 349 Euro) können im Drei-Sterne-Oberstaufen-Plus-Gästezimmer auch mit einer Schrothkur kombiniert werden. Mehr Infos unter www.landhaus-nagelfluh.de
Natur-Erlebnis im Allgäuer Indian Summer
Der herbstlichen Hochdruckwetterlage ist die farbenfrohe Laubfärbung der Mischwälder zu danken, die im Allgäu oft besonders intensiv ist. Das Vier-Sterne-Hotel Diana in Oberstaufen lädt deshalb zur Herbsterlebniswoche mit Wanderungen zur Hütteneinkehr und mit einem botanisch-geologisch geschulten Landschaftsführer ein. Zusätzlich gibt es beim siebentägigen Halbpensionsarrangement (ab 686 Euro) Yoga, Schnupperkosmetik und Entspannungs-massagen mit Honig-Zirbenbad. Die Woche „Indian Summer im Allgäu“ lässt sich auch mit einer Schrothkur kombinieren. Oberstaufen Plus Golf gibts ab der ersten Übernachtung gratis dazu. Mehr Infos unter www.kurhotel-diana.de
Touren- und Wanderwoche oder doch lieber Golf?
Die Kombination ist ideal für Paare, deren Vorliebe für Golfen und Wandern ungleich verteilt sind: die Touren- und Wanderwoche im WellVital-Hotel Bad Rain bei Oberstaufen. Als „Oberstaufen Plus Golf“-Hotel bietet das Vier-Sterne-Haus für Golfer das Greenfee-freie Spiel auf gleich zwei Golfplätzen an. Und wer in den herbstbunten Höhenlagen um Deutschlands einziges Schroth-Heilbad lieber wandert, überwindet dank seiner Gästekarte die meisten Höhenmeter ohne Anstrengung und kostenfrei mit den Bergbahnen. Zur „Touren- und Wanderwoche“ vom 5. bis 10. Oktober (ab 525 Euro) gehören sieben Übernachtungen mit hauseigener Wohlfühl- oder kalorienreduzierter Vitalpension, fünf geführte Wanderungen und je zwei Moorpackungen und Wellnessmassagen. Mehr Infos unter www.bad-rain.de