Durch zahlreiche Massnahmen wurde der Oerlikon Konzern in den vergangenen Monaten neu ausgerichtet mit dem Ziel, das Unternehmen schlanker, wachstumsstärker und profitabler zu machen. Deshalb wurde die Organisation erheblich vereinfacht - etwa durch die Abschaffung einer Matrixstruktur mit zusätzlich regionalen Zuständigkeiten - und den einzelnen Geschäftseinheiten die volle operative Verantwortung übertragen. Daraus ergibt sich jetzt die Notwendigkeit, einen Teil der zentral wahrgenommenen Konzernfunktionen den Segmenten und Geschäftseinheiten zuzuordnen, etwa IT, Business Application Design, Trade Control und Quality Management. In dieser neuen Verankerung soll zudem die Leistungsfähigkeit dieser Funktionen deutlich gesteigert werden. Andere Funktionen der Konzernzentrale werden weiter verschlankt. Die geplante Massnahme würde mehr als 40 der insgesamt über 120 Arbeitsplätze in der Konzernzentrale in Pfäffikon betreffen. Insgesamt beschäftigt Oerlikon knapp 20.000 Mitarbeiter weltweit.
Mit diesem Schritt würde die organisatorische Neuausrichtung abgeschlossen werden. "Nach wie vor stehen wir voll und ganz hinter dem One-Company-Ansatz und einer klaren Unternehmensführung durch eine zentrale Ausrichtung und Steuerung", sagt CEO Krüger. "Doch anstatt eine grosse Konzernzentrale zu unterhalten, haben wir jetzt eine sehr produktive und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Geschäftseinheiten und der Zentrale eingeführt. Dadurch stellen wir sicher, dass jeder Bereich den höchsten Wertbeitrag liefert, um bislang ungenutzte Synergien zum Wohl des gesamten Unternehmens freizusetzen", so Krüger.