Klaviersonaten Vol. 4:
op. 10/1–3 · op. 13 "Pathétique"
Michael Korstick, Klavier
Schon längst kein Geheimtipp mehr: Michael Korsticks Beethoven-Zyklus erntete vom Start weg euphorische Kritiken. Korsticks Ansatz, der kompromisslose Notentreue mit Temperament und pianistischer Fulminanz verbindet, begeistert, polarisiert und setzt Maßstäbe.
Auf Vol. 4 interpretiert Michael Korstick die drei Sonaten op. 10, die den Typus der klas-sischen Sonate noch einmal auf höchstem Niveau repräsentieren, sowie die Sonate op. 13, die "Grande Sonate Pathétique", die einen Durchbruch im philosophischen Denken Beethovens und eine Richtungsweisung in das Zeitalter der Romantik markiert.
SACD, OC 617, VÖ: 18.01.2008
Richard Wagner
Tristan und Isolde: The Duet Scenes
Deborah Polaski, Sopran · Johan Botha, Tenor
Radio-Symphonieorchester Wien · Betrand de Billy, Dirigent
Diese SACD umfasst sämtliche Duettszenen der beiden Titelfiguren. Sie ergänzt die Solo-Einspielung mit Highlights aus Tristan und Isolde mit Deborah Polaski als Isolde (OC 602). Beide SACDs zusammen genommen enthalten fast die gesamte Partie der Isolde. Diese Rolle sang Polaski u.a. an den Opernhäusern von Dresden, Berlin, Salzburg, Wien, Hamburg und Barcelona, hier unter der Leitung von Bertrand de Billy. Johan Bothas künstlerische Heimat liegt in Wien, wo er in allen wichtigen Rollen seines Repertoires zu hören war. Er trägt seit 2003 den Titel des Österreichischen Kammersängers. Regelmäßig ist Botha an der New Yorker MET, der Staatsoper Berlin, Covent Garden London und bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Bertrand de Billy war von 1999 bis 2004 Chefdirigent am wieder aufgebauten Teatro del Liceu in Barcelona. Hier leitete er u.a. einen Mozart-zyklus, aber auch Neuproduktionen des Ring des Nibelungen (Harry Kupfer) und Tristan und Isolde.
SACD, OC 626, VÖ: 18.01.2008
Franz Lachner
Geistliche Chorwerke
orpheus chor münchen · Gerd Guglhör, Leitung
Solisten: Priska Eser · Lisa Rothländer · Iris Julien
Andrea Görgner · Felix Rienth · Benedikt Göbel
Schon mit der Gesamteinspielung des Chorwerks von Heinrich Kaminski (OC 608) erntete der orpheus chor münchen unter der Leitung von Gerd Guglhör höchstes Lob. Auf seiner neuen CD präsentiert der Chor Werke eines weiteren Komponisten, dessen Leben eng mit der Bayerischen Hauptstadt verbunden ist: Ab 1836 leitete Franz Lachner die königliche Hofkapelle und damit die Münchner Oper sowie die Hofkonzerte. 1883 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt München ernannt. Vor der Ära Richard Wagner hatte er das Hoforchester auf ein bis dahin nie erreichtes Niveau gehoben und auch nach dem Weggang Wagners aus München leitete er das Orchester noch einmal mit großem Erfolg über ein Jahr.
OC 809, VÖ: 18.01.2008
Jubiläum: Am 27. Februar 2008 feiert Prof. René Clemencic seinen 80. Geburtstag!