Naturlatex besitzt eine hohe Punktelastizität. Dies bedeutet, dass sich die Matratze aufgrund ihrer ausgeklügelten Molekularstruktur den unterschiedlichen Gewichten des Körpers anpasst und überall da nachgibt, wo der Körper schwerer ist. Der Körper liegt dadurch immer in einer ergonomisch optimalen stabilen Waagerechten. Ausserdem unterstützt eine Naturlatex-Matratze die nächtlichen ca. 40-60 Bewegungen, die für die Durchblutung und die Regeneration des Körpers notwendig sind.
Aber Achtung: Naturlatex ist kein geschützter Begriff.
Daher hat der Qualitätsverband umweltverträglicher Latexmatratzen (QUL) Kriterien für Standards von Naturlatex entwickelt und gibt damit eine wesentliche Hilfe für den Kauf von Naturlatex-Matratzen. So spricht er z.B. nur dann von Naturlatex, wenn das Rohmaterial, die sogenannten Polymere, auch tatsächlich zu 100 Prozent natürlicher Herkunft ist. Als Naturlatex-Matratzen werden Matratzen bezeichnet, die mit einer maximalen Beimischung von ca. 10-30% Naturkautschuk angeboten werden.
Mit dem Kauf einer Naturlatex-Matratze sorgt man nicht nur für ein angenehmes Schlafklima, sondern leistet sozusagen im Schlaf einen Beitrag zum Klimawandel. Denn für Naturlatex wird dem Kautschukbaum per Hand ein Pflanzensaft, die Milch, abgezapft, ein Verfahren, bei dem der Baum erhalten bleibt und der Luft klimaschädigendes Kohlendioxid entnehmen kann. Erdöl, die Basis aller synthetischen Produkte, muss dagegen erst unter hohem Energieaufwand gewonnen werden, viel CO2 entsteht, das nicht wieder verbraucht wird. Studien, belegen die günstige Energiebilanz von Naturlatex.
Infos finden Sie auf der Homepage www.oekocontrol.com des ÖkoControl-Verbandes, der sich die Verwendung nachhaltiger, ökologischer Produkte seit mehr als 20 Jahren zur Maxime macht. Das ÖkoControl-Siegel prüft Naturlatexmatratzen nach den Kriterien des QUL und garantiert dadurch die regelmäßige Kontrolle auf Schadstoffe.